Honig in der Schwangerschaft

Honig in der Schwangerschaft

Wenn du schwanger bist, ändert sich vieles. Plötzlich musst du nicht nur auf dich und deinen Körper Rücksicht nehmen, sondern auch noch auf ein Mini-Wesen in deinem Bauch. Vielleicht hast du mal gehört, dass Honig für Babys unter einem Jahr nicht geeignet ist. Aber wie sieht es aus, wenn das Baby noch in deinem Bauch ist? Darf man Honig in der Schwangerschaft essen? Ist er gut für dich und dein Baby? Das schauen wir uns in diesem Artikel mal genauer an.

Honig: Ein Naturprodukt mit vielen Vorteilen

Honig ist schon seit Jahrtausenden ein beliebtes Nahrungs- und Heilmittel. Die kleinen Bienen leisten fleißige Arbeit, um dieses goldene Elixier zu produzieren. Sie sammeln den Nektar und verwandeln ihn durch Enzyme in Honig. Das Naturprodukt ist reich an Antioxidantien und hat antibakterielle Eigenschaften. Außerdem bietet Honig viele weitere Vorteile - er kann bei Halsschmerzen helfen, als natürlicher Süßstoff verwendet werden und enthält viele nützliche Nährstoffe. Aber gilt das auch in der Schwangerschaft?

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Honig in der Schwangerschaft - ja oder nein?

Die kurze Antwort lautet: Ja, Honig ist sicher für Schwangere. Dein Körper und das Immunsystem sind in der Lage, das in seltenen Fällen in Honig enthaltene Bakterium, Clostridium botulinum, zu bekämpfen. Anders als bei anderen naturbelassenen tierischen Produkten, die während der Schwangerschaft tabu sind, ist der süße Brotaufstrich antimikrobiell. Daher wird auch dein ungeborenes Baby von den Abwehrprozessen deines Körpers im Mutterleib geschützt.

Warum Babys keinen Honig dürfen

Babys unter einem Jahr sollten keinen Honig zu sich nehmen, weil er das Risiko einer schweren Lebensmittelvergiftung namens Botulismus birgt. Das Immunsystem und die Darmflora von Babys sind noch nicht vollständig entwickelt, wodurch die Sporen des Bakteriums im Magen-Darm-Trakt deines Babys keimen und Toxine produzieren können, die das Nervensystem angreifen. Diese Toxine können Lähmungen, Atemprobleme und andere schwere Symptome verursachen.

Deshalb ist es wichtig, dass Babys unter einem Jahr keinen Honig bekommen, egal ob pur oder in verarbeiteten Lebensmitteln. Ab einem Jahr ist das Immunsystem eines Kindes in der Regel stark genug, um mögliche Sporen zu bekämpfen, und Honig kann dann sicher konsumiert werden.

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Warum Honig in der Schwangerschaft sogar gut ist

Die positiven Effekte von Honig können während der Schwangerschaft sogar richtig hilfreich sein:
  • Halsschmerzen und Husten: Ein Löffel Honig in einem heißen Tee oder heiße Milch mit Honig kann wahre Wunder wirken, wenn du erkältet bist.
  • Natürliche Energiequelle: Honig liefert dir schnell verfügbare Energie, die du in der Schwangerschaft gebrauchen kannst.
  • Gesunder Süßstoff: Honig wird besser verstoffwechselt als Haushaltszucker. Deshalb ist das Naturprodukt ab und zu eine gesunde Alternative dazu.

Was es noch zu wissen gibt

Auch während des Stillens kannst du bedenkenlos Honig zu dir nehmen. Selbst wenn Botulinum-Sporen im Honig enthalten sind, gelangen diese nicht in die Muttermilch. Aber: Auch wenn Honig viele Vorteile hat, solltest du ihn in Maßen genießen. Das Produkt enthält nämlich viele Kalorien und Zucker. Versuche, Honig als gesunde Süßigkeit zu betrachten, die man gelegentlich genießt. Hier habe ich noch drei Punkte für dich, auf die du beim Kauf von Honig achten kannst:
  • Rohhonig ist weniger verarbeitet und enthält mehr Nährstoffe als pasteurisierter Honig.
  • Bio-Honig, Honig aus Deutschland und Honig vom lokalen Imker enthalten oft weniger Schadstoffe.
  • Manchmal wird Honig mit zusätzlichen Aromen oder Zucker angereichert. Ein Blick auf das Etikett gibt dir einen Überblick über die Inhaltsstoffe.

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