Plätzchenteig einfrieren
Plätzchenteig einfrieren - die Vorteile:
Lebensmittel durch Einfrieren haltbar zu machen, ist eine der einfachsten Formen des Meal Preppings. Vor allem Familien mit Kindern sparen damit einiges an Zeit im Alltag. Denn so können Eltern vorkochen, die gegarten Speisen für Wochen oder Monate lagern und bei Bedarf auftauen. Genau das funktioniert auch mit Plätzchenteig. Ich mache das selbst jedes Jahr.Hier die Vorteile im Überblick:
- Plätzchenteig einfrieren ist total simpel. Du brauchst weder besondere Fähigkeiten noch extravagantes Küchenwerkzeug dafür.
- Selbst gemacht schmecken Kekse einfach am besten. Wenn du frischen Teig einfrierst, kannst du jederzeit leckere Plätzchen backen.
- Roher Keksteig ist eingefroren 2-3 Monate haltbar. Du kannst deine Plätzchen also schon im Herbst zubereiten und pünktlich zu Weihnachten weiterverarbeiten.
- Eingefrorener Teig braucht nur kurz, um aufzutauen. Du sparst beim Plätzchenbacken also ordentlich Zeit, wenn du Teig aus dem Gefrierfach verwendest.
- Durchgekühlte Kekse entwickeln beim Backen im Ofen eine besonders knusprige Oberfläche und einen intensiveren Geschmack.
Plätzchen backen mit Kindern
Plätzchen backen mit Kindern macht besonders zu Weihnachten viel Spaß. Wir haben ein einfaches Rezept, das sich prima zum Ausstechen eignet
zum Rezept
Welchen Plätzchenteig kann man einfrieren?
Grundsätzlich kann man viele frische Teige vor dem Backen einfrieren, etwa Hefeteig, Mürbeteig oder Quark-Öl-Teig. Von allen eignet sich selbst gemachter Plätzchenteig am besten. Das klassische Grundrezept für Butterplätzchen besteht meist aus einfachen Zutaten und enthält wenig Flüssigkeit. Das ergibt einen gleichmäßigen Teig, der gut gefriert.Auch die Plätzchenteige für falsche Zimtsterne, Vanillekipferl oder Engelsaugen kannst du problemlos einfrieren. Sogar die leckeren American Chocolate Chip Cookies, die streng genommen keine echten Plätzchen sind, überleben den Gefrierschrank gut und gerne! Wenn Eier im Spiel sind, musst du nur beim Auftauen aufpassen - dazu später mehr.
Grundrezept Mürbeteig
Tartes, Kuchen & Kekse gelingen am besten mit dem Mürbeteig Grundrezept. Hier findest du das Rezept mit Tipps & Anleitung:
Mürbeteig Grundrezept
Plätzchenteig einfrieren - meine 5 Tipps:
Einfacher Mürbeteig lässt sich zu einer Kugel gerollt und luftdicht verpackt einfrieren. Für andere Plätzchenteige mit Eiern, Nüssen oder weiteren Zugaben kannst du diese Tipps beachten:- Forme deinen Plätzchenteig nach der Zubereitung zu einer langen Rolle. So kannst du den Teig später besser portionieren.
- Wickle deinen Plätzchenteig in Klarsichtfolie oder gib ihn in eine luftdichte Gefrierverpackung. Das verhindert Fremdgerüche.
- Beschrifte deine Verpackungen mit Inhalt und Datum, damit du deinen Plätzchenteig rechtzeitig verbrauchst.
- Achte bei Teigen mit Eiern darauf, dass diese eine kürzere Haltbarkeit haben. Eingefrorener Plätzchenteig ohne Ei hält 2-3 Monate, Teig mit Ei nur 4 Wochen.
- Keksteig, der nicht ausgestochen wird, kannst du am besten in kleinen Kugeln einfrieren. Diese können später sogar ohne Auftauzeit gebacken werden.
Plätzchenteig auftauen - so geht es:
Weil in den meisten Teigen für Plätzchen Butter und manchmal auch Eier stecken, darfst du diese niemals unter Hitze auftauen. Mikrowelle, Wasserbad oder Heizung sind also absolut tabu! Das würde die schöne Struktur des Plätzchenteiges zerstören und es könnten sich krankmachende Salmonellen bilden. Wende stattdessen lieber diese Tipps an:
- Eingefrorenen Plätzchenteig (vor allem Sorten mit Ei) mindestens über Nacht, besser 24 h lang, im Kühlschrank lagern und auf Temperatur kommen lassen.
- Plätzchenteig nach dem Auftauen sofort verwenden, damit sich keine Keime bilden.
- Portionierter Plätzchenteig taut schneller auf - kleinere Teigkugeln lassen sich daher schon nach ein paar Stunden ausrollen und ausstechen.
Extra-Tipp: Zur Rolle geformter Plätzchenteig kann super im gefrorenen Zustand in Scheiben geschnitten werden, z. B. für Heidesand-Plätzchen. Diese Scheiben brauchst du nur antauen lassen, in Zucker rollen und backen.
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