Lebensmittel im Überblick: Wintergemüse

Auch im Winter Gemüsegerichte kochen und dabei regional bleiben? Hol dir meine Tipps und die Wintergemüse Liste:



Im Winter gibt es nährende Eintöpfe, wärmende Suppen, deftige Fleischgerichte und herzhafte Aufläufe, die graue, kühle Tage etwas besser machen. Während in Supermärkten ganzjährig Gemüse aus aller Welt verkauft wird, gibt es in Deutschland sogenanntes regionales Wintergemüse, das auch im Winter bei uns wächst. Welche Sorten dazu gehören, wie gesund sie sind und welche Rezepte mit dem Gemüse gezaubert werden können, erfährst du in diesem Artikel. Eine kleine Entwarnung vorweg: Es ist nicht nur alles Kohl!

Was ist Wintergemüse?

Die meisten Gemüsesorten brauchen Sonnenlicht und vor allem frostfreien Boden, um zu gedeihen. Nicht so das sogenannte Wintergemüse. Diese Sorten wachsen auch in der kalten Jahreszeit trotz Frost und wenig Sonnenschein und können entweder im Winter geerntet oder aber bis zur Wintersaison von Oktober bis März gelagert werden.

Wintergemüsesorten

Wintergemüse kommt in allen Formen und Farben. Ob Rübe, Knolle oder Blätter - diese Sorten gehören zum klassischen Wintergemüse und sind in der kalten Jahreszeit erntebereit:

Ernte vor dem ersten Frost

• Blumenkohl
• Chinakohl
• Knollensellerie
• Rote Bete

Ernte vor dem Dauerfrost

• Weißkohl
• Wirsing

Ernte ab November

• Chicoree
• Radicchio
• Rotkohl
• Rosenkohl

Ernte ab Dezember

• Feldsalat

Ernte den ganzen Winter über

• Grünkohl
• Pastinake
• Mangold
• Spinat
• Topinambur

So gesund ist Wintergemüse

Besonders im Winter ist es enorm wichtig, durch eine gesunde und ausgewogene Ernährung reichlich Vitamine und Mineralstoffe in den Körper aufzunehmen. Denn in der kalten Jahreszeit sind auch Bakterien und Erkältungsviren nicht weit, die uns wochenlang lahmlegen und mit einem einzigen Nieser mehrere Meter weit geschleudert werden können. Da kommt das nährstoffreiche Wintergemüse gerade recht. Auch wenn jede Sorte ihre eigene Nährstoffkombination aufweist, sind hier zwei Beispiele dafür, was in den gesunden Vitaminbomben genau enthalten ist:

Wintergemüse Nummer 1 - Rote Bete

Die rote Knolle kann bis vor dem ersten Frost geerntet werden. Sie enthält viele wertvolle Mikronährstoffe und weist einen besonders hohen Gehalt an Vitamin C und B sowie Mineralstoffe, wie Kalium, Eisen und Folsäure auf. Ganz egal ob du eine cremige Rote Bete Suppe, einen Rote-Bete Salat mit Apfel oder ein Rote Bete Brot zubereitest - die rote Knolle wappnet dich gegen hartnäckige Erkältungsviren und gibt dir Extraenergie an grauen Tagen.

Wintergemüse Nummer 2 - Grünkohl

Grünkohl ist ein typisches Beispiel für Wintergemüse, das nach dem Frost geerntet wird. Die Kälte sorgt nämlich erst für das würzig-süßliche Aroma in den Blättern. Gesundheitlich überzeugt der Verwandte vom Wildkohl mit einer Menge Protein, Kalzium, Magnesium und Eisen, sowie den Vitaminen B, C und K. Genau genommen hat Grünkohl sogar einen hören Vitamin-C-Gehalt als Zitronen, weshalb er der perfekte Booster für dein Immunsystem ist.

Wintergemüse für Kinder

Wintergemüse eignet sich für Babys über Kleinkinder bis hin zu Erwachsenen. Gedünstet und püriert passen Karotten, Blumenkohl, Spinat und Co. in den Brei, als Beilage zu Fleisch oder in Suppen, Eintöpfe und Aufläufe, die auch den kleinsten und wählerischsten Familienmitgliedern schmecken.

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