Elsässer Flammkuchen
5.0 Sterne bei 31 Bewertungen
Entstanden ist der ursprüngliche Flammkuchen aus dem französischen Elsass eigentlich nur zufällig. Denn hätte der Bauer seinen Teig damals nicht als Probestück in den Ofen geworfen, um die richtige Temperatur zum Brotbacken zu ermitteln, wäre vermutlich niemals ein Flammkuchen entstanden. Heute freue ich mich jedes Mal über den feinen Duft, der aus meinem Backofen strömt, wenn ich Elsässer Flammkuchen mache.
Das Rezept dafür möchte ich gern mit dir teilen, denn auch der Flammkuchen ist ein Gericht, das man gemeinsam genießt. Serviert auf einem Holzbrett und in kleinere Stücke geschnitten, ist es ein sommerlich-leichter Genuss für Kinder und Erwachsene, der uns aber auch an kühleren Herbst- und Wintertagen schmeckt.
Was macht den Elsässer Flammkuchen zum beliebten Klassiker?
Die Antwort auf diese Frage liegt ganz klar in den Zutaten. Denn diese sind an sich simpel, zusammen genommen ergeben sie aber ein sehr harmonisches Gesamtbild. Der knusprige Boden passt hervorragend zum cremigen Rahm. Die Zwiebeln sorgen für Aroma und der salzige Räucherspeck für Herzhaftigkeit. Da braucht es nur noch etwas Salz und Pfeffer sowie ein paar frische Kräuter und fertig ist der vollkommene Genuss!Welchen Teig verwendet man für Elsässer Flammkuchen?
Zubereitet wird der Elsässer Flammkuchen ohne Hefe. Ich mache ihn nach dem einfachen Grundteig für Flammkuchen, der aus Wasser, Mehl, Salz und ein paar Löffeln Öl besteht. Für Extra-Geschmeidigkeit sorgt ein frisches Eigelb. Diese Zutaten verknete ich zu einem glatten Teig und lasse diesen mindestens 30 Minuten ruhen. So können sich die Zutaten miteinander verbinden.Tipp: Für noch mehr Geschmeidigkeit kannst du deinen Teig vor der Ruhephase mit etwas Öl einpinseln. Dann lässt er sich anschließend leichter ausrollen.
Was gehört auf den Elsässer Flammkuchen?
Früher haben die Bäcker ihre Flammkuchen mit dem bestrichen, was sie da hatten - und das war bei Viehbauern oft Rahm. Heute scheiden sich bei der hellen Creme die Geister. Einige schwören auf Sauerrahm, andere auf Schmand oder Crème fraîche. Für mich ergibt eine Mischung aus Schmand und Crème fraîche das beste Ergebnis. Hier empfehle ich einen Fettgehalt von mindestens 30 Prozent, damit die Creme im Ofen nicht zerfließt. Außerdem verwende ich sehr dünn geschnittene Zwiebelringe und geräucherten Speck in Würfeln oder Streifen.Arbeitszeit: | ca. 10 Minuten |
Kochzeit/Backzeit: | ca. 15 Minuten |
Gesamtzeit aktiv: | ca. 25 Minuten |
Ruhezeit: | 30 Minuten |
Zutaten für ein Blech:
Für den Teig
- 220 g Weizenmehl
- 100 ml Wasser
- ½ TL Salz
- 1 Ei (das Eigelb davon)
- 2 EL Olivenöl
Für den Belag
- 150 g Schmand
- 100 g Creme Fraiche
- Salz
- Pfeffer
- 250 g geräucherte Schinkenwürfel
- 2 Zwiebeln
Zubereitung:
- Verknete alle Zutaten für den Teig in einer Schüssel. Wickele ihn in Folie ein und lasse ihn für 30 Minuten ruhen.
- Heize deinen Backofen auf 220°C Ober- und Unterhitze vor.
- Verrühre in einer Schüssel den Schmand mit der Creme fraiche, dem Salz und dem Pfeffer.
- Schäle die Zwiebel und schneide sie in dünne Ringe.
- Rolle den Flammkuchenteig aus, lege ihn auf ein mit Backpapier belegtes Backblech.
- Verstreiche die Schmandcreme darauf.
- Verteile die Zwiebeln und die Schinkenwürfel auf der Schmandcreme.
- Backe deine Flammkuchen für 15 Minuten im Backofen, bis er goldgelb ist.
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Du bist auch so ein großer Flammkuchen-Fan, aber möchtest gern auf tierische Produkte verzichten? Dann schau dir mal meinen vegetarischen Flammkuchen an. Und wer Kohlenhydrate sparen möchte, der bäckt meinen Low Carb Flammkuchen.
Leserfeedback
Kommentare
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Hallo Veronika Den Teig kannst du kalt stellen, ist aber nicht zwingend notwendig. Liebe Grüße Susi
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Hallo Marie, die Menge ist für ein Backblech gedacht. Liebe Grüße Susi
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