Stockbrot und Knüppelkuchen Rezept
Rezept für einfachen Knüppelkuchen und Stockbrot mit Hefe ohne Ei, das bei keinem Lagerfeuer fehlen darf und sich super zum Kindergeburtstag eignet
5.0 Sterne bei 10 Bewertungen
Ich liebe Lagerfeuer und noch mehr liebe ich es, am Feuer Knüppelkuchen zu machen. Viele von euch fragen sich jetzt sicherlich was denn eigentliche Knüppelkuchen sind, denn dieser Begriff ist wohl eher in der ehemaligen DDR geläufig. Knüppelkuchen sind nichts anderes als Stockbrot - also Kuchen oder Brot am Knüppel bzw. Stock, das über dem offenen Feuer gebacken wird.
In meiner Schulzeit habe ich viele Wochenenden als Aushilfe auf der Kulturinsel Einsiedel (der geheimnisvollen Welt von Turisede) verbracht und dort in der Gastronomie u.a. hunderte von Knüppelkuchen verkauft, welche die Gäste sich dann selber übers Feuer halten konnten. Daher ist es nicht gelogen, wenn ich mich als Profi im Thema Knüppelkuchen oder Stockbrot bezeichne ;-)
Rezept für Stockbrot-Teig mit frischer Hefe
500 g Mehl
1/2 Würfel Hefe oder 1 Tütchen Trockenhefe
250 ml warmes Wasser
1 Schuss Olivenöl
1 TL Zucker (damit der Teig gut aufgeht)
Salz
Ich persönlich finde Hefeteig mit frischer Hefe am allerbesten. Für das Stockbrot bereite ich ihn genauso zu wie Pizzateig. Beim Kneten hilft mir immer mein Thermomix (alle Zutaten hineingeben: 2 Minuten Knetstufe), ihr könnt den Teig aber genauso gut mit euren eigenen Hände kneten.
Je nachdem ob ihr euer Stockbrot lieber süß oder herzhaft essen möchtet, könnt ihr dem Teig nach dem Gehen noch Gewürze oder andere Zutaten zufügen.
Süßer Stockbrotteig wird mit Apfelstückchen, Rosinen oder Schokodrops richtig lecker.
Pikante Knüppelkuchen harmonieren wunderbar mit Röstzwiebeln, kleingeschnittenen getrockneten Tomaten, Schinkenwürfeln und mediterranen Gewürzen.
Ihr könnt das Stockbrot aber auch einfach pur als Teig backen - frisch geröstet schmeckt es auch ohne jede weitere Zutat ganz köstlich. Von meiner Zeit auf der Kulturinsel kenne ich es süß mit Apfelmus als Dip und herzhaft mit einem Zaziki-Quark.
Eine leckere Idee ist es auch, das Stockbrot mit Pflaumenmus oder einer anderen Marmelade zu füllen.
Ich freue mich auf deine Bewertung. Weiter unten findest du noch zusätzliche Informationen und die Kommentare anderer Leser ↓
Schick das Rezept an deine Freunde oder bewerte es:
Alternativ zum Stockbrot könnt ihr euch am Lagerfeuer auch selber kleine Würstchen grillen, Marshmallows rösten oder Brotscheiben toasten. Das geht am besten mit diesen Lagerfeuer-Spießen*. Sehr lecker ist es auch, wenn ihr abwechselnd Paprikawürfel und Fleischkäse-Würfel aufspießt.
Rezept von Jenny Böhme
5.0 Sterne bei 10 Bewertungen
ca. 30 Minuten
In meiner Schulzeit habe ich viele Wochenenden als Aushilfe auf der Kulturinsel Einsiedel (der geheimnisvollen Welt von Turisede) verbracht und dort in der Gastronomie u.a. hunderte von Knüppelkuchen verkauft, welche die Gäste sich dann selber übers Feuer halten konnten. Daher ist es nicht gelogen, wenn ich mich als Profi im Thema Knüppelkuchen oder Stockbrot bezeichne ;-)
Arbeitszeit: | ca. 15 Minuten |
Kochzeit/Backzeit: | ca. 15 Minuten |
Gesamtzeit aktiv: | ca. 30 Minuten |
Ruhezeit: | 30 Minuten |
Zutaten für gelingsicheres Stockbrot:
- Ihr braucht:
- Lagerfeuer
- Stöcke
- Stockbrot-Teig
Was braucht man zum Knüppelkuchen / Stockbrot backen?
Ein Lagerfeuer
Um einen echten Knüppelkuchen zu backen, braucht ihr auf jeden Fall ein Lagerfeuer. Wir haben uns vor kurzem eine Feuerschale* mit Deckel besorgt, die wir nach der Nutzung ganz einfach schließen können ohne dass etwas passiert, wenn wir rein gehen.Stöcke bzw. Knüppel
Der Stockbrot-Teig wird um einen Stock (Knüppel) gewickelt. Dafür eignen sich am besten dicke Zweige einer Haselnuss, Buche oder Weide. Nicht verwenden solltet ihr Äste oder Zweige giftiger Pflanzen wie Eibe und Holunder. Es ist empfehlenswert ein Ende der Stöcke mit einem Taschenmesser etwas anzuspitzen - dadurch lässt sich der Teig besser darauf wickeln. Wenn ihr die Stöcke wie wir für weitere Lagerfeuer behalten möchtet, so solltet ihr nach jedem Verzehr außerdem mit einem Messer die Teigreste abkratzen.Stockbrot-Teig
Für euer Stockbrot braucht ihr natürlich auf jeden Fall Teig und da beginnt sie - die Qual der Wahl. Denn es gibt Stockbrot Rezepte mit Hefe, ohne Hefe, mit Quark, süß und pikant. Im Prinzip könnt ihr jede Art von Teig auf euren Stock spießen.Rezept für Stockbrot-Teig mit frischer Hefe
500 g Mehl
1/2 Würfel Hefe oder 1 Tütchen Trockenhefe
250 ml warmes Wasser
1 Schuss Olivenöl
1 TL Zucker (damit der Teig gut aufgeht)
Salz
Ich persönlich finde Hefeteig mit frischer Hefe am allerbesten. Für das Stockbrot bereite ich ihn genauso zu wie Pizzateig. Beim Kneten hilft mir immer mein Thermomix (alle Zutaten hineingeben: 2 Minuten Knetstufe), ihr könnt den Teig aber genauso gut mit euren eigenen Hände kneten.
Je nachdem ob ihr euer Stockbrot lieber süß oder herzhaft essen möchtet, könnt ihr dem Teig nach dem Gehen noch Gewürze oder andere Zutaten zufügen.
Süßer Stockbrotteig wird mit Apfelstückchen, Rosinen oder Schokodrops richtig lecker.
Pikante Knüppelkuchen harmonieren wunderbar mit Röstzwiebeln, kleingeschnittenen getrockneten Tomaten, Schinkenwürfeln und mediterranen Gewürzen.
Ihr könnt das Stockbrot aber auch einfach pur als Teig backen - frisch geröstet schmeckt es auch ohne jede weitere Zutat ganz köstlich. Von meiner Zeit auf der Kulturinsel kenne ich es süß mit Apfelmus als Dip und herzhaft mit einem Zaziki-Quark.
Eine leckere Idee ist es auch, das Stockbrot mit Pflaumenmus oder einer anderen Marmelade zu füllen.
Was muss ich beim Stockbrot backen beachten?
Damit euer Stockbrot richtig gut gelingt, ist das Aufwickeln des Teiges ganz wichtig. Nehmt euch ein Stück eures Stockbrot-Teiges und formt daraus eine lange Schlange. Diese wickelt ihr nun oben beginnend rund um euren Stock. Gebacken wird der Knüppelkuchen über der Glut, nie über der direkten Flamme - sonst würde er euch ganz schnell verkohlen. Ein gutes Stockbrot braucht 10-15 Minuten - dabei solltet ihr es immer wieder etwas drehen. Wenn euer Stockbrot fertig ist, könnt ihr es ganz einfach mit Hilfe einer Serviette vom Stock ziehen. Lasst es euch schmecken und viel Spaß beim Feuer machen :-)Ich freue mich auf deine Bewertung. Weiter unten findest du noch zusätzliche Informationen und die Kommentare anderer Leser ↓
Schick das Rezept an deine Freunde oder bewerte es:
Alternativ zum Stockbrot könnt ihr euch am Lagerfeuer auch selber kleine Würstchen grillen, Marshmallows rösten oder Brotscheiben toasten. Das geht am besten mit diesen Lagerfeuer-Spießen*. Sehr lecker ist es auch, wenn ihr abwechselnd Paprikawürfel und Fleischkäse-Würfel aufspießt.
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Kommentare
Leonie (31.10.2024)
Ich hätte eine Frage. Soll der Teig bei Zimmertemperatur gehen oder sollte ich ihn auf den Balkon stellen? Ich finde das Rezept ansonsten super.
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Susi (07.11.2024)
Hallo Leonie, bei Kälte geht der Teig langsamer. Beide Varianten sind möglich. 😊 Liebe Grüße Susi
Hallo Leonie, bei Kälte geht der Teig langsamer. Beide Varianten sind möglich. 😊 Liebe Grüße Susi
Jane (15.09.2024)
Hallo, wie lange muss der Teig denn gehen? 1 Stunde? Darf er ggf. auch länger stehen? Danke :-)
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Susi (19.09.2024)
Hallo Jane, der Teig darf auch länger als eine Stunde gehen. Knete ihn dann zwischendurch immer mal durch. Liebe Grüße Susi
Hallo Jane, der Teig darf auch länger als eine Stunde gehen. Knete ihn dann zwischendurch immer mal durch. Liebe Grüße Susi
Tina (13.12.2023)
Hallo, wie viele Stockbrote bekommt man aus dem Rezept ungefähr?
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Susi (15.12.2023)
Hallo Tina, da haben wir noch nicht mitgezählt aber 10 Personen haben wir immer satt bekommen und vom Rest haben wir Brötchen gebacken. Kommt auch darauf an, wie groß und wie dick du deinen Knüppelkuchen wickelst. Liebe Grüße Susi
Hallo Tina, da haben wir noch nicht mitgezählt aber 10 Personen haben wir immer satt bekommen und vom Rest haben wir Brötchen gebacken. Kommt auch darauf an, wie groß und wie dick du deinen Knüppelkuchen wickelst. Liebe Grüße Susi
Susanne (06.05.2024)
Wie viel Mehl hast du genommen.
Wie viel Mehl hast du genommen.
Kerstin (23.04.2023)
Der Knüppelkuchen war sehr lecker und einfach herzustellen. Aus dem Restteig haben wir am nächsten Morgen Brötchen gebacken.
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