Gewürzlexikon: So zauberst du aromatische Gerichte mit Gewürzen für deine Kinder

Erfahre im Gewürzlexikon, welche Gewürze deinen Kindern gut tun und zu welchen Gerichten was besonders gut passt.

Sie sind das A und O in der Küche: Die Gewürze. Ohne Salz, Pfeffer, Paprika und Curry wären unsere Mahlzeiten trostlos und nicht das leckere Geschmackserlebnis, das uns Essen so lieben lässt. Welche Gewürze und regionalen Variationen es gibt und welche Gewürze nicht auf den Speiseplan deiner Kinder gehören, erfährst du in meinem Gewürzlexikon.

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Welche Gewürze gibt es?

Gewürze stammen aus Pflanzenteilen, wie z.B. den Samen, der Rinde, den Wurzeln, den Blüten oder Früchten. Jedes Gewürz hat dabei seinen eigenen unverkennbaren Geschmack und verleiht dem Gericht je nach dem in welcher Kombination und Menge genutzt eine einzigartige Note. Zu den meist verwendeten Küchen Gewürzen zählen:

• Anis
• Cayenne-Pfeffer
• Chili
• Currypulver
• Ingwer
• Kardamom
• Koriander
• (Kreuz-)Kümmel
• Kümmel
• Kurkuma
• Muskat
• Paprikapulver
• Pfeffer
• Safran
• Vanille
• Zimt

Gewürze sind so bunt wie die Länder

Jede Länderküche hat ihre eigenen typischen Gewürzkombinationen, die uns immer wieder an das bestimmte Land erinnern lassen. In Thailand werden beispielsweise Gewürze wie Zitronengras, Koriander und Chili benutzt, während die indische Küche häufig Kurkuma, Kreuzkümmel, Ingwer und die Gewürzmischung Masala verwendet. Marokko ist für eine Gewürzkombi aus Kreuzkümmel, Zimt, Ingwer, Safran, Paprika, Kardamom und Muskat bekannt und Italien hingegen für getrocknete Kräuter wie Basilikum, Oregano und Rosmarin. So spiegelt sich die vielseitige Aromenwelt in den Länderküchen weltweit wieder und verleiht dem Gericht nicht nur den leckeren Geschmack, sondern auch eine einzigartige Identität.

Wie gesund sind Gewürze?

Obwohl die Gewürze schon mit ihrem Geschmack punkten, haben sie noch andere Vorteile für den menschlichen Körper. Eine Übersicht findest du hier:

• Antioxidative Eigenschaften: Viele Gewürze enthalten hohe Mengen an Antioxidantien, die dazu beitragen können, den Körper vor Schäden durch freie Radikale zu schützen. Dazu gehören unter anderem Kurkuma, Ingwer, Zimt und Nelken.
• Entzündungshemmende Wirkung: Bestimmte Gewürze können dazu beitragen, Entzündungen im Körper zu reduzieren. Kurkuma mit seinem Wirkstoff Curcumin gilt als eines der stärksten entzündungshemmenden Gewürze. Ingwer, Knoblauch und Zimt haben ebenfalls ähnliche Wirkungen.
• Verdauungsfördernde Eigenschaften: Ingwer, Pfefferminze und Kreuzkümmel können die Verdauung fördern und Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Krämpfe und Sodbrennen lindern.
• Immunsystemstärkung: Einige Gewürze, darunter Knoblauch und Ingwer, haben antimikrobielle und immunstärkende Eigenschaften. Sie sind fleißige Unterstützer des Immunsystems und helfen dabei, den Körper vor Infektionen zu schützen. Besonders in der Erkältungszeit gibt es deshalb für mich und meine Familie frischen Ingwer Tee mit Zitrone und Honig.

Gewürze für Kinder und Babys

Bei der Verwendung von Gewürzen für Kleinkinder und Babys sollte man darauf achten, milde und kindgerechte Optionen zu wählen. Dabei ist es ratsam, diese nach und nach einzuführen und die Reaktion des Kindes zu beachten. Auf diese Gewürze solltest du lieber verzichten: Scharfe Gewürze: Pfeffer, Chili, scharfes Paprikapulver gehören nicht auf den Speiseplan von Babys und Kleinkindern, da sie Reizungen im empfindlichen Verdauungstrakt verursachen können.

Und wie sieht es mit Salz aus? Für Babys unter einem Jahr ist zusätzliches Salz ein No-Go. Die Empfehlung pro Tag liegt bei gerade einmal 1 Gramm für Babys und 2 Gramm für Kleinkinder bis 3. Das liegt daran, dass die Nieren und das Verdauungssystem nicht ausreichend entwickelt sind, um größere Mengen Salz zu verarbeiten. Mehr dazu erfährst du in meinem Beitrag Salz für das Baby. Übrigens: fertige Gewürzmischungen enthalten oft Zusatzstoffe oder künstliche Aromen. Um eine bessere Kontrolle darüber zu haben, was genau in das Essen deiner Sprösslinge wandert, sollten die Gewürze einzeln verwendet werden.

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