A - wie Avocado

Avocado für Kinder

Cremig, vielseitig und so gesund! Avocado zählt bei vielen Familien zu den beliebtesten Brotbelägen. Erfahre hier mehr dazu:

Superfood Avocado: eine grüne Eiweißquelle übernimmt unsere Teller! Was die Avocados so gesund macht, wie sie am besten zubereitet werden, wie es um ihren ökologischen Fußabdruck steht und vieles mehr rund um die grüne Nährstoffbombe findest du hier.

Avocado - ein Obst?

Moment mal! Du fragst dich jetzt vielleicht, was die Avocado in meinem Obstlexikon zu suchen hat, denn die cremige, nussige Füllung der Avocado hat geschmacklich doch wirklich nichts mit süßen, fruchtigen Äpfeln, Kirschen oder Himbeeren gemein. Tatsächlich ist die Avocado aber eine Pflanzenart aus der Familie der Lorbeergewächse - und damit also eine Beere.

Herkunft der Avocados

Die Avocado stammt ursprünglich aus Südmexiko und wurde schon von den Azteken, einem mexikanischen Indianerstamm, angebaut. Die spanischen Eroberer brachten die birnenförmige Frucht dann im 16. Jahrhundert nach Europa. Heutzutage werden Avocados in Kalifornien, Südafrika, Peru, Chile, Australien und Südspanien produziert.

Avocado Sorten

Zu der bekanntesten Avocado Sorte bei uns im Supermarkt gehört die Hass Avocado. Sie hat ausgereift eine schwarze, noppenartige Schale und ein grün-gelbliches Fruchtfleisch. Außerdem gibt es auch Fuerte Avocados, die birnenförmig und mittelgroß sind. Im Gegensatz zu Hass Avocados bleibt die Schale grün und wird nicht dunkel bis schwarz.

Nährstoffbombe Avocado

Avocados werden nicht umsonst von Ernährungswissenschaftler: innen und Food-Lovern gehypt. Denn die cremige Konsistenz sorgt für höchsten Geschmack und ein langes Sättigungsgefühl. Außerdem ist in der Avocado Folgendes enthalten:
  • Ungesättigte Fettsäuren: Diese Fettsäuren können vom Körper nicht selbst hergestellt werden und müssen deshalb über die Nahrung zu gegeben werden. Sie sorgen dafür, dass Vitamine und Nährstoffe überhaupt vom Körper aufgenommen werden können und gelten im Gegensatz zu gesättigten Fettsäuren als "gesunde Fette".
  • Hautschutzvitamine A und E: Sorgen für geschmeidige und junge Haut.
  • Eiweiß: Nicht nur für vegane und vegetarische Personen eine gesunde Eiweißquelle.
  • Kaum Kohlenhydrate: Perfekt für die Low-Carb Ernährung.
  • Viele Kalorien: Auch wenn diese von gesunden Fetten kommen, sollte man es mit dem Verzehr von Avocados nicht übertreiben.


Avocado ist gesund

Der Fußabdruck der umstrittenen Frucht

In den letzten Jahren ging die Avocado als verpönter Klimasünder durch die Medien. Denn das Superfood wird in subtropischen Klimazonen angebaut, in denen wenig Regen fällt. Das Problem: Avocados beanspruchen viel Wasser zum Gedeihen. Außerdem haben die Avocados dann lange Transportwege in gekühlten Containern - alles Punkte, die ihrem ökologischen Fußabdruck nicht gerade zu Gute kommen. Allerdings sieht das bei vielen anderen Lebensmitteln nicht anders aus. Wenn man sich die Klimabilanz von Avocados ansieht, liegt diese bei 0,6 kg CO2-Equivalente auf 1kg Avocado. Zum Vergleich: Kartoffeln haben eine Bilanz von 0,2kg. Butter weist allerdings eine Klimabilanz von 9,0 kg auf und Rindfleisch sogar von 13,6 kg. Das bedeutet, dass das Avocado-Brot unterm Strich sogar besser für das Klima ist, als ein Butterbrot. Wie immer gilt also: Alles in Maßen. Ein schlechtes Gewissen haben muss man aber nicht, wenn man ab und zu eine Avocado im Supermarkt kauft.

Reife Avocados erkennen
Die allerschlechteste Klima Bilanz haben weggeschmissene Avocados. Deshalb ist es wichtig, den perfekten Reifegrad einer Avocado abzupassen. Da Avocados zuhause noch nachreifen, ist es kein Problem ein hartes Exemplar aus dem Supermarkt mitzunehmen. Zuhause sollte dann ab und zu die Konsistenz der Avocado überprüft werden. Ist die Avocado hart und unnachgiebig, ist sie ungenießbar. Wenn sich die Schale allerdings leicht eindrücken lässt, ist sie reif und verzehrfertig.

Avocados zubereiten

Wenn die Avocado reif ist, kann man sie einfach längs aufschneiden und auseinander drehen. Der Kern ist ungenießbar und für den menschlichen Körper sogar giftig, deshalb sollte dieser direkt entfernt werden. Danach kann man das Fruchtfleisch einfach mit einem Löffel ausheben und in Scheiben schneiden, würfeln oder zu Mus verarbeiten. Mit Salz und Pfeffer, Avocado Gewürz und Zitronensaft ergibt sich daraus eine cremige Guacamole. Aber auch pur auf Brot macht sich die Avocado super. Ich verfeinere auch gerne verschiedenste Bowls wie meine Poke-Bowl mit Avocado. Aber auch in mein Reispapier-Omelette und in selbstgemachtes Sushi gehört eine Portion Avocado.

Avocado in Süßspeisen
Durch die gesunden Inhaltsstoffe der Avocado geht der Trend dahin, die cremige Frucht in jedes Gericht zu integrieren. Auch in Süßspeisen! Durch die cremige Konsistenz macht sich die Avocado perfekt in veganer Mousse-au-chocolat oder in gesunder Schokomilch. Diese ist auch für Kinder und Babys geeignet und mit einer pflanzlichen Milch blitzschnell als vegane Variante gezaubert.

Avocado in der Beikost

Auch in der Kinderernährung dürfen die grünen Nährstoffbomben früh auf dem Teller Platz finden. Ungefähr ab dem sechsten Monat sind Babys Beikost bereit und ab dann kann die Avocado auch schon angeboten werden. Je reifer sie ist, desto weicher ist die Konsistenz. Ein Pluspunkt: Neben den gesunden Inhaltsstoffen verursachen Avocados relativ selten Allergien und sind auch sonst sehr verträglich. Tipp: Mein Avocado-Babybrei mit Kartoffeln.

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