Hefe einfrieren
Du hast vom Brot- oder Pizzabacken noch einen angebrochenen Hefewürfel übrig? Hier gibt's Tipps zum Hefe einfrieren:
Es ist immer gut, etwas frische Hefe im Gefrierfach zu haben. Denn daraus kann man herrliche Rezepte backen. Wie wär’s mit Hefezopf, Kräuterbrot oder hausgemachter Pizza? Aber was machst du, wenn du mal zu viel Hefe hast? Ich zeige dir, Tipps zum Hefe einfrieren, auftauen und verwenden.
Frische oder trockene Hefe einfrieren?
Grundsätzlich kannst du sowohl frische als auch trockene Hefe einfrieren. Beide Sorten funktionieren für fast alle Rezepte gleich gut. Trockenhefe ist allerdings ein bereits lange haltbares Granulat, das du nicht unbedingt einfrieren musst. Ich persönlich packe nur frische Hefe in den Gefrierschrank. Denn für mich schmecken manche Rezepte mit Frischhefe einfach besser.Was sollte man beim Einfrieren von Hefe beachten?
Frische Hefe kannst du in kleinen Würfeln im Supermarkt kaufen, dort findest du sie im Kühlregal. Du kannst Hefe aber auch selbst herstellen, zum Beispiel mit einem Sauerteig. Beide Varianten eignen sich zum Einfrieren. Dafür empfehle ich dir diese Tipps:- Friere deine Hefe in Portionen ein: Wenn du frische Hefe in kleinere Stücke schneidest und einfrierst, erleichtert das später das Auftauen. In einer normalen Packung Frischhefe stecken 42 Gramm. Dies ist auch die Menge, die viele Backrezepte vorsehen. Ich friere entweder diese Menge oder die Hälfte pro Portion ein.
- Verpacke die Hefe luftdicht: Mit etwas Frischhaltefolie oder Vakuumierbeuteln kannst du die Hefeportionen optimal vor Luft, Feuchtigkeit und Fremdgerüchen schützen. Das erhält die Qualität, die Frische und den Geschmack.
- Notiere das Einfrierdatum: Wie frisch du deine Hefe einfrierst, entscheidet über die Haltbarkeit im Gefrierschrank. In der Regel bleibt Hefe im Froster bis zu sechs Monate frisch. Beschrifte jede Verpackung, damit du diese Frist nicht überschreitest.
Gefrorene Hefe auftauen - so geht’s:
Hefe ist ein lebender Zellorganismus, deshalb solltest du sie möglichst schonend auftauen. Am besten gelingt das im Kühlschrank. Hier braucht deine gefrorene Hefe - je nach Portionsgröße - nur ein paar Stunden, um auf die perfekte Temperatur zum Weiterverarbeiten zu kommen. Das Auftauen bei Zimmertemperatur oder gar in der Mikrowelle empfehle ich nicht. Beide Methoden können dazu führen, dass die Hefe zu warm und dadurch inaktiv wird.Hefe einfrieren und wieder verwenden - meine besten Rezepte:
Hefe ist eine wichtige Zutat für Backrezepte, die besonders fluffig werden sollen, zum Beispiel luftige Brote und Brötchen, Pizza, Kuchen und mehr. Auch viele saisonale Köstlichkeiten zu Ostern oder an Weihnachten werden mit Hefe zubereitet. Folgende Rezepte eignen sich prima für Hefe aus dem Tiefkühler:
- Kürbisbrot oder Vollkornbrot
- Ciabatta oder Focaccia
- Laugengebäck
- Pizzabrötchen
- Milchbrötchen
- Omas Nusszopf
- Schmalzkuchen
- Weihnachtsbaum mit Schokolade
- Berliner
- Osterlamm
- Pflaumenkuchen vom Blech
- Bienenstichkuchen
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