Hefeteig - Geling-Tipps meiner Oma
Hefeteig gelingt dir nicht? Dann schau dir die Tipps meiner Oma an und erfahre, wie wo und wielange du ihn richtig gehen lässt.
- Du würdest gerne selber Brot backen, wenn du an Omas Streuselkuchen denkst, läuft dir das Wasser im Munde zusammen und Zimtschnecken lachen dich schon lange an und ?
- Leider stehst du aber schon lange mit Hefeteig auf Kriegsfuß? Was du auch tust: er wird zu trocken, geht nicht richtig auf und am Ende schmeckt alles nur nach Hefe?
Dann bist du hier goldrichtig, denn ich habe dir Omas überlieferte Hefeteig Geling-Tipps mitgebracht.
1. Frische Hefe!
Die allerwichtigste Zutat für einen guten Hefeteig ist die richtige Hefe! Du hast immer die Wahl zwischen Trockenhefe und frischer Hefe. Das Tauschverhältnis lautet 1 Tütchen = ½ Würfel Frischhefe (21 g). Egal für welche Variante du dich entscheidest: je frischer deine Hefe, desto besser das Backergebnis.
Meine Oma schwört auf frische Hefe aus dem Kühlregal. Je frischer sie ist, desto fluffiger wird dein Teig.
2. Zimmertemperatur für alle Zutaten
Hefe besteht aus lebenden Bakterien und diese möchten gern gut behandelt werden. Daher ist es wichtig, dass alle Zutaten für deinen Hefeteig die gleiche Temperatur haben. Zimmertemperatur ist dabei ideal, damit sich die Hefepilze wohl fühlen. Nimm also die Butter bereits einige Zeit vor dem Backen aus dem Kühlschrank und erwärme benötigte Flüssigkeiten handwarm.
3. Ausgiebig kneten
Damit dein Hefeteig schön fluffig wird, solltest du ihn ausgiebig kneten. Machst du das mit viel Liebe und Hingebung, wird man das später schmecken ;-)
4. Zeit zum ruhen
Dein Hefeteig braucht Zeit zum Ruhen. Dabei vergrößert er sich und ist ausgeruht genug, wenn sich sein Volumen verdoppelt hat. Diesen Prozess bezeichnet man auch als Hefeteig gehen lassen.
Wo lasse ich den Hefeteig gehen?
Der Teig möchte es dabei warm haben. Zügige Plätze mag er gar nicht. Du kannst ihn in einer Schüssel gehen lassen und mit einem sauberen Geschirrtuch abdecken, damit die Wärme nicht entweicht. Auch ein Topfdeckel funktioniert einwandfrei, dann wird die Teigoberfläche weniger trocken. An kalten Tagen kannst du ihn unter die Bettdecke, auf die Heizung oder bei niedriger Temperatur von 30°C in den Backofen stellen.
Wie lange sollte Hefeteig ruhen?
Dein Hefeteig sollte solange ruhen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat. Lässt du ihn zulange gehen, so platzen die Teigbläschen wieder und dein Hefeteig fällt zusammen. Nach einer längeren Zeit fängt er an zu gären. Möchtest du Hefeteig vorbereiten, so stelle ihn zum Ruhen immer in den Kühlschrank. Dort dauert dieser Prozess deutlich länger.
5. Falten, nicht wild kneten
Ist dein Hefeteig schön aufgegangen, so darfst du ihn nicht mehr ausgiebig kneten! Das würde die entstandenen Strukturen zerstören und die Luft entweichen lassen, die ihn später so fluffig macht. Oma hat gesagt, er wird nun nur noch gefaltet. Immer wieder von außen nach innen, damit die Luft im Teig bleibt.
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Kommentare
Ja das ist nun mal so Omas sind die besten. Ich habe es von meinem Vater gelernt Kochen Backen und ich mache es heute noch gerne und Hingabe obwohl ich nun auch schon 5xOpa bin und auch nicht mehr der jüngste mit 63Jahren.
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