Länderküche Deutschland
So schmeckt unsere Heimat
Von der Nordsee bis in die Alpen, von der Bulette bis zur zum Kaviar - Deutschland bietet so viele kulinarische Spezialitäten wir unterschiedliche Landstriche. So ist die deutsche Küche unheimlich bunt und vielseitig - vor allem aber reichhaltig und lecker!In diesem Beitrag möchte ich dir nicht nur meine liebsten Klassiker aus dem Kochtopf meiner Kindheit vorstellen, sondern auch die regionalen Geschmackshighlights mit dir teilen. Freue dich auf Warmes und Kaltes, Herzhaftes und Süßes, einfache und schnelle Mittagessen, aufwendige Dinner-Ideen und alles dazwischen!
Wie schmeckt Deutschland?
Unser wunderbares Heimatland hat einiges zu bieten: viel Natur, unterschiedliche Landschaften, eine reiche Flora und Fauna, zahlreiche Bio-Betriebe. All das bringt verschiedene Lebensmittel und kulinarische Strömungen hervor.Die regionalen Gegebenheiten bedingen das entstehende Produkt. Auch Nachbarländer haben dabei Einfluss. Während Norddeutschland zum Beispiel direkt an Nord- und Ostsee grenzt und daher viel Fisch und Meeresfrüchte erntet, bieten die bayrischen Alpen reichlich Raum für Milchwirtschaft und den Anbau von Kräutern. So hat jede Region ihre eigene Küche mit heimischen Gerichten und Leckereien entwickelt. Deutschland hat also nicht einen einzigen Geschmack, sondern eher viele Geschmacksrichtungen.
Es gibt aber natürliche ein paar Gerichte, die sich als "typisch deutsch" entwickelt haben. Sie sind so lecker, dass besonders viele Menschen auf der ganzen Welt sie mögen und nach dem Genuss im Erinnerung behalten.
Omas Kartoffelsuppe
Diese schnelle Kartoffelsuppe schmeckt so gut wie bei Oma. Leckeres Rezept für die ganze Familie, Party oder zum Vorkochen.
Kartoffelsuppe Rezept
Länderküche - was ist typisch deutsch?
Eine kulinarische Entdeckungsreise durch Deutschland lohnt sich, weil die meisten der "typischen" Gerichte sehr authentisch und mit viel Liebe zubereitet werden. Zum Beispiel diese hier:- Fischbrötchen aus Schleswig-Holstein
- Hamburger Labskaus
- Birnen, Bohnen und Speck (Norddeutschland)
- Dithmarscher Grünkohl oder Sauerkraut
- Spargel mit Sauce Hollandaise (Niedersachsen, Bremen, Norddeutschland)
- Schwäbische Käsespätzle (Baden-Württemberg, Bayern)
- Zwiebelrostbraten (schwäbisch)
- Schwarzwälder Kirschtorte
- Pfannkuchen (ursprünglich aus Belgien und den Niederlanden)
- Grüne Sauce
- Frankfurter Kranz
- Leipziger Allerlei
- DDR-Jägerschnitzel
- Berliner Buletten
- Hessischer Apfelwein („Äbbelwoi”)
- Königsberger Klopse (altdeutsches Gericht, ursprünglich aus Polen oder Russland)
- Weißwurst und Brezeln (Bayern)
- Christstollen (Thüringen, Bayern)
- Schwarzbrot und Sauerteig
Wann essen die Deutschen ihre Mahlzeiten?
Neben zahlreichen regionalen Spezialitäten gibt es auch Gewohnheiten, die sich beim Essen eingebürgert haben.Typischerweise starten wir Deutschen mit einem reichhaltigen Frühstück in den Tag. Dieses fällt an Arbeitstagen unter der Woche etwas sparsamer aus, enthält aber meist Brot oder Brötchen, Müsli, Joghurt oder Quark. Am Wochenende kommen bei vielen Rührei und Obst hinzu.
Nach dem Frühstück geht es gegen 12-14 Uhr traditionell zum Mittagessen. Hier mögen die Deutschen es leicht: Eine Kleinigkeit auf die Hand, ein warmes Süppchen oder ein frischer Salat reichen meist aus.
Gegen 18 Uhr essen die Deutschen zu Abend. Dann gibt es entweder deftige Hausmannskost oder ein kaltes Abendbrot, also belegte Brote. Diese gehören für viele zum Kulturgut. Denn kaum ein anderes Land backt so viel und so facettenreich Brot!
Die alte Tradition, dass sich nachmittags Zeit für Kaffee und Kuchen ist, findet vielerorts nur noch am Wochenende statt. Dann sind der einfache Butterkuchen (ohne Sahne) und Streuselkuchen besonders beliebt.
Gemeinsam genießen
Auch das klassische Familientreffen am Sonntag wird immer seltener. Dabei ist es ein so schönes Ritual, am letzten Tag einer geschäftigen Woche gemütlich mit der ganzen Familie zusammenzukommen und einen Sonntagsbraten zu genießen. Natürlich muss es nicht immer ein Gericht mit Fleisch sein. Die Tradition des Sonntagsbratens erinnert nur daran, dass die Menschen früher tatsächlich nur einmal in der Woche Fleisch aßen. Heute gehen immer mehr dazu über, sonntags den Herd ausgeschaltet zu lassen und sich Essen von auswärts zu bestellen. Solange noch gemeinsam genossen wird, finde ich auch das völlig in Ordnung!Entdecke meine Rezepte - Kurzvideos für dich
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