Nudeln kochen: So geht’s

Nudeln kochen

Spaghetti Bolognese, Pasta Alfredo, Pesto Nudeln, Spaghetti Carbonara - Nudelgerichte sind in der Familienküche einfach unabdingbar. Als einfache Beilage, als Hauptgericht oder in einer Suppe ist die Pasta vielseitig einsetzbar und schmeckt immer lecker. In diesem Artikel erfährst du, welche Tipps es für das Nudeln kochen gibt, damit sie stets gelingen.

Die Nudelmenge

Zuerst stellt sich die Frage, wie viele Nudeln pro Person benötigt werden. Als Faustregel gilt: Für eine Hauptmahlzeit rechnet man etwa 100-120 Gramm trockene Nudeln, für eine Beilage genügen 50-80 Gramm pro Person.

Bei Kindern kann die Menge je nach Alter und Appetit variieren. Für eine Hauptmahlzeit würde ich ca. so rechnen:
  • 1 bis 2 Jahre: 30-40 Gramm trockene Nudeln
  • 2 bis 4 Jahre: 40-50 Gramm trockene Nudeln
  • 4 bis 6 Jahre: 50-60 Gramm trockene Nudeln
  • 6 bis 8 Jahre: 60-70 Gramm trockene Nudeln
  • 8 bis 10 Jahre: 70-80 Gramm trockene Nudeln
  • 10 bis 12 Jahre: 80-90 Gramm trockene Nudeln

Das richtige Wasser-Nudel-Verhältnis

Ein häufig gemachter Fehler ist, zu wenig Wasser zum Kochen der Nudeln zu verwenden. Damit die Nudeln nicht kleben und gleichmäßig garen, solltest du pro 100 Gramm Nudeln mindestens einen Liter Wasser verwenden. Das Wasser muss am besten sprudelnd kochen, bevor die Nudeln hinzugefügt werden.

Salz im Nudelwasser?

Damit die Nudeln richtig gut schmecken, ist das Salzen des Wassers entscheidend. Du kannst normales Jodsalz, Meersalz oder Gemüsebrühe nehmen. Pro Liter Wasser rechnet man mit einem Teelöffel Salz. Am besten gibst du dieses vor dem Kochen ins Wasser, damit es sich dort optimal verteilen kann. Aber: Essen Kleinkinder mit, solltest du wenig bis gar kein Salz ins Kochwasser geben.


Die Kochzeit im Blick behalten

Die Kochzeit der Nudeln variiert je nach Sorte und Dicke. Auf der Verpackung findest du meist eine genaue Angabe, die als gute Orientierung dient, aber um den perfekten Garpunkt zu finden, probierst du die Nudeln am besten ein bis zwei Minuten vor Ablauf der angegebenen Zeit. Sie sollten al dente sein - also noch einen schönen Biss haben. Wenn deine Familie weiche Nudeln bevorzugt, kannst du sie natürlich noch ein paar Minuten länger kochen.
Und: Denke daran, die Nudeln während des Kochens gelegentlich umzurühren, damit sie nicht aneinanderkleben.

Abschrecken oder nicht?

Ob es Sinn macht, Nudeln nach dem Kochen abzuschrecken, hängt ganz vom weiteren Verwendungszweck ab. Für Nudelgerichte, die direkt serviert werden, ist es nicht nötig, die Nudeln abzuschrecken. Das kalte Wasser stoppt nämlich lediglich den Garprozess, was sinnvoll ist, wenn die Nudeln später in einem kalten Nudelsalat verwendet werden sollen. Bei warmen Gerichten kann das Abschrecken allerdings dazu führen, dass die Sauce schlechter haftet.

So vermeidest du Zusammenkleben

Nach dem Abgießen können die Nudeln sofort serviert oder weiterverarbeitet werden. Ein kleiner Trick: Füge direkt nach dem Abgießen ein wenig Olivenöl oder ein kleines Stück Butter hinzu und rühre die Pasta gut durch. Das verleiht deinem Gericht einen buttrigen Geschmack und verhindert auch, dass die Nudeln beim Abkühlen zusammenkleben.

Resteverwertung von Nudeln

Zum Schluss habe ich noch zwei weitere Tipps für die Resteverwertung für dich:
  • Kaltstellen: Übrig gebliebene Nudeln lassen sich hervorragend am nächsten Tag weiterverwenden. Ob als Nudelauflauf mit Gemüse, in einer Frühlingssuppe oder als kalter Nudelsalat mit Fleischsalat - der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Gib das Getreideprodukt einfach in eine verschließbare Dose und stelle es kalt.
  • Einfrieren: Gekochte Nudeln können auch eingefroren werden. Wie genau das geht, erfährst du in meinem Artikel zum Thema Nudeln einfrieren.

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