P - wie Pfirsich

Pfirsich – süßes und saftiges Sommerobst

Saftig, süß und lecker - das sind Pfirsiche. Wegen ihres fruchtigen Geschmacks zählen sie zu den beliebtesten Snacks im Sommer. Oder kannst du dir nichts Besseres als eine Portion Pfirsich-Stücke an einem schattigen Plätzchen im Garten vorstellen? Doch nicht nur pur schmeckt das Obst, auch in zahlreichen Desserts, Kuchen und Torten, im Salat oder sogar vom Grillrost sind Pfirsiche ein unvergesslicher Genuss.


Heute verrate ich dir nicht nur, wie vielseitig du das Steinobst zubereiten und deinen Kinder schmackhaft machen kannst, sondern erzähle dir auch, welche gesunden Nährstoffe sich unter der Schale verbergen. Am Ende warten wie immer meine Lieblingsrezepte mit Pfirsichen auf dich.


Sonnenfrucht aus dem Mittelmeerraum

Pfirsiche schmecken einfach nach Sommer. Das ist auch kein Wunder, denn die prallen Früchte kommen überwiegend aus den mediterranen Ländern Italien, Spanien oder Griechenland, wo jeden Tag die Sonne scheint. Dort wachsen Pfirsiche an niedrigen Bäumen, weshalb ihre Schale auf der einen Seite tiefrot und dunkel wird, auf der anderen, der Boden zugeneigten Seite, aber hell und gelb bleibt. Unter Einheimischen gilt die Pfirsichblüte im April zu den schönsten Naturschauspielen des Jahres. Geerntet werden die handgroßen Früchte von Juli bis September. Dann kommen sie auch zu uns nach Deutschland.

Sorten über Sorten

Dank unzähliger Züchtungen gibt es heute über 2.800 Sorten Pfirsiche. Dazu gehören welche mit klangvollen Namen wie „Benedicte Revita” oder „Rubira”. Farbe, Form, Konsistenz und Geschmack unterscheiden sich in jeder Sorte. So gibt es runde und platte Pfirsiche, grüngelbe, gelbe, rote oder gesprenkelte sowie gelb- oder weißfleischige Varianten.

Pfirsich oder Nektarine?

Hast du dich im Supermarkt auch schon einmal gefragt, was der Unterschied zwischen Pfirsichen und Nektarinen ist? Sie ähneln sich meist in Form und Farbe, haben aber eine unterschiedliche Schale. Während Pfirsiche eine pelzige Oberfläche aufweisen, sind Nektarinen glatt. Tatsächlich sind Nektarinen einfach nur eine Unterart der Pfirsiche. Sie verfügen allerdings über einen höheren Zuckergehalt bei weniger Wasser, weshalb sie süßer und schnittfester sind.

So gesund sind Pfirsiche

Immer wenn ich einen Pfirsich in die Hand nehme, muss ich schmunzeln. Denn ich denke dann immer daran, wie viele gesunde Wirkstoffe unter der samtigen Schale stecken. Das sind nämlich unter anderem Kalium, Kalzium, Magnesium und Eisen, Vitamin C und E sowie einige B-Vitamine. Zusammen sind diese Nährstoffe an vielen Stoffwechselreaktionen beteiligt und bedingen den gesunden Energiehaushalt des Körpers. Außerdem verfügen Pfirsiche über viel Wasser, weshalb sie an warmen Sommertagen ein erfrischender Snack sind.


Pfirsiche sind gesund

Leicht verträgliches Superfood

Dank der enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe avanciert das Sommerobst zum nächsten Superfood. Denn die sogenannten Flavonoide wirken immunstärkend und antioxidativ. Damit schützen sie unsere Zellen vor freien Radikalen. So können Pfirsiche nicht nur den Cholesterinspiegel maßgeblich senken, sondern reduzieren auch das Risiko für Diabetes und Krebserkrankungen. Außerdem sind sie mild im Geschmack, leicht verträglich und damit auch für Menschen mit einem gestörten Darm geeignet. Bei dem Verzehr gilt: Je frischer das Obst, desto mehr sekundäre Pflanzenstoffe und Vitamine enthält es.

Pfirsiche machen jung und schön

Die Flavonoide haben noch eine andere Wirkung: Zusammen mit den ungesättigten Fettsäuren, der Linolsäure und dem Tannin aus den Blättern des Pfirsichbaums sowie dem aus dem Pfirsichkern gewonnenen Öl werden heutzutage zahlreiche Pflegeprodukte für Haut und Haar hergestellt. Die hohe Vitaminkonzentration der Frucht wird zudem für Anti-Aging Methoden genutzt, um für glatte und jugendliche Haut zu sorgen. Man muss allerdings gar keine teuren Kosmetikprodukte kaufen. Eine natürliche Pfirsich-Maske für die Haut kann man ganz schnell selbst machen. Dafür einfach einen ungeschälten Pfirsich entkernen und mit Joghurt, Honig und Olivenöl pürieren. Das Ganze auf die Haut geben und 20 Minuten einwirken lassen - fertig!

Tipps zu Einkauf und Lagerung

Reife Pfirsiche erkennst du vor allem an ihrer unversehrten Schale. Weil das Fruchtfleisch darunter aber sehr weich ist, kann die Oberfläche schnell Schaden nehmen. Achte also darauf, deine frisch ausgesuchten Pfirsich vorsichtig einzupacken und zu transportieren.


Zuhause solltest du die Sonnenfrüchte nicht lange aufbewahren. Denn Pfirsiche halten bei Zimmertemperatur nur 1-2 Tage - im Kühlschrank etwas länger. Am besten legst du sie in ein eigenes Gefäß und nicht neben Obstsorten wie Apfel, Birne oder Banane, da diese das Reifeenzym Ethylen verströmen. Dadurch würden Pfirsiche noch schneller verderben.

Snack-Ideen für Pfirsich-Fans

Natürlich können Kinder Pfirsiche erntefrisch verzehren, das ist so ziemlich die einfachste und schnellste Art zu genießen. Achte dann nur darauf, das rohe Obst gründlich abzuwaschen, denn auf gekauften Exemplaren sind manchmal Rückstände von Chemikalien oder Bakterien zu finden.


Wenn du es aufwändiger und vor allem süßer magst, dann empfehle ich dir meine fruchtige Pfirsich-Creme ohne zugesetzten Zucker. Frisch gekühlt schmeckt diese kleinen und großen Sommerurlaubern.

Pfirsich und Nektarinen in der Beikost

Und auch die ganz Kleinen dürfen sich über reife Pfirsiche freuen. Schon ab dem sechsten Lebensmonat können Babys einen feinen Brei aus Zwieback, Milch und Pfirsichen probieren. Selbstgemachter Pfirsich-Joghurt ist ein leckerer Sommersnack für Krabbelkinder ab 12 Monaten.

So lieben meine Kinder Pfirsich

Das absolute Lieblingsgericht, das wirklich die ganze Familie mag, ist mein Quark-Grieß-Auflauf mit Pfirsichen. Schmeckt als Hauptgericht oder Dessert, als kleiner Snack im Garten oder unterwegs - wir lieben’s!


Pfirsich Rezepte

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