Pizzateig einfrieren

Abends spontan leckere Pizza machen, aber ohne lange Gehzeit? Mit diesen Tipps kannst du frischen Pizzateig einfrieren:

Pizzateig einfrieren

In Italien gehört knusprige Pizza förmlich zu den Grundnahrungsmitteln. Hier wird sie immer frisch gemacht - vom Teig über die Tomatensauce bis zum Backen im heißen Steinofen. Doch wusstest du, dass man Pizzateig einfrieren kann, um ihn später genauso luftig aufzubacken? Mit meinen einfachen und schnellen Tipps gelingt es dir.

Welcher Pizzateig eignet sich zum Einfrieren?

Wenn du Pizza einfrieren möchtest, brauchst du erst einmal ein gutes Pizzateig-Grundrezept. Mein Basisteig für hausgemachte Pizza braucht nur fünf Zutaten, die du bestimmt im Haus hast: Weizenmehl, Trockenhefe, Olivenöl, Wasser und Salz. Daraus bereitest du einen geschmeidigen Hefeteig für deine Pizza zu. Wichtig dabei sind längeres Kneten über einige Minuten und das Ruhen des Teiges für mindestens eine Stunde - am besten an einem warmen Ort.

Roher Hefeteig eignet sich gut zum Einfrieren, denn er lässt sich leicht portionieren und verpacken, gefriert schnell und verändert kaum seine Konsistenz.

Tipp: Wenn du Pizzateig einfrieren möchtest, kannst du von vornherein etwas mehr Hefe verwenden. Denn im Kühlfach verringert sich die Triebkraft. Dann könnte der Teig später beim Backen etwas weniger aufgehen.

Kann man Pizzateig ohne Hefe einfrieren? Eine Alternative zum klassischen Pizzateig auf Hefebasis ist Quark-Öl-Teig. Dieser besteht aus proteinreichem Quark. Weil der kaum noch Fett enthält, wird etwas Öl hinzugegeben. Zusammen mit Mehl, Milch, Ei und Salz ergibt Quark-Öl-Teig eine zarte Basis für Pizza. Das Tolle daran? Auch dieser Pizzateig kann problemlos eingefroren und wieder aufgetaut werden.

Pizzateig selber machen

Pizzateig selber machen

Du suchst den perfekten Pizzateig für zu Hause? Hol dir mein einfaches Grundrezept, das du nach Herzenslust belegen kannst:
zum Rezept

Pizzateig einfrieren in nur 3 Schritten:

Essen einfrieren ist eine der ältesten und einfachsten Möglichkeiten, Meal Prepping zu betreiben. Durch die Planung, Vorbereitung und Lagerung bei Minusgraden kannst du deine Lebensmittel wesentlich länger bevorraten und genießen. Das beugt Verschwendung vor, schont den Geldbeutel, entspannt den Mama-Alltag und schmeckt auch noch lecker! Pizzateig kannst du (wie viele andere Teigsorten auch) einfrieren. Halte dich dabei an diese drei Schritte:
  1. Pizzateig nach Rezept zubereiten. Hefeteig einmal gehen lassen und dann portionieren. Quark-Öl-Teig direkt verarbeiten und portionieren.
  2. Den frischen Teig in faustgroße Kugeln formen und einzeln in luftdichte Behälter oder Gefrierbeutel verpacken. Etwas flach drücken und mit Datum beschriften.
  3. Teiglinge auf die unterste Fläche des Gefrierfachs legen. Dort ist es am kältesten und der Teig friert schnell ein. Fertig!

Pizzateig auftauen und verarbeiten - so geht’s:

Das Einfrieren ist kinderleicht, das Auftauen auch? Na klar! Nimm einfach den gefrorenen Pizzateig aus dem Froster und lasse ihn im Kühlschrank für einige Stunden auftauen. Über Nacht funktioniert es besonders entspannt. Dann hat der Pizzateig genügend Zeit, langsam auf Temperatur zu kommen. Sobald dies der Fall ist, kannst du ihn wie gewohnt formen. Sollte er nach dem Auftauen noch feucht sein und kleben, verarbeite ihn einfach auf etwas Mehl weiter.

Der Vorteil von eingefrorenem Pizzateig: Er muss nicht geknetet werden und auch nicht lange gehen. Stattdessen kannst du die Teiglinge ruckzuck zu runden Pizzen oder einem großen Pizzablech ausrollen und mit fruchtiger Pizzasauce und Käse belegen. Auch die Backzeit verhält sich wie bei frischer Pizza.

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