Moussaka

Moussaka

Rezept von

5.0 Sterne bei 62 Bewertungen
Arbeitszeit  ca. 55 Minuten
Moussaka - schon beim Klang dieses Namens zieht ein verlockender Duft von mediterranen Gewürzen und frisch gebratenem Gemüse durch die Küche. Kein Wunder also, dass sich das traditionelle Gericht aus dem östlichen Mittelmeerraum auch längst in unseren Breiten etabliert hat. Dabei treffen angebratene Kartoffelscheiben in einer Auflaufform auf geröstete Auberginen, würziges Hackfleisch mit Zimtaroma und eine dicke Schicht Béchamelsauce. Bei Aufläufen darf bei uns außerdem nie eine knusprige Käsekruste fehlen!

Hier kommt das Moussaka Rezept her

Moussaka hat eine lange und interessante Geschichte - der Ursprung des Gerichts lässt sich dabei nicht eindeutig auf ein Land festlegen. Am bekanntesten ist es heute in Griechenland, dort wird es oft als Nationalgericht bezeichnet. Es gibt jedoch auch Varianten in der Türkei, im Nahen Osten und auf dem Balkan.

Die griechische Version, die uns heute am bekanntesten ist, wurde maßgeblich durch einen griechischen Koch geprägt, der die traditionelle Moussaka durch die Zugabe einer Béchamelsauce verfeinerte. Heute steht deshalb dieses leckere Moussaka Rezept auf unseren Familientischen - lecker!

Moussaka selber machen

Die Zubereitung von Moussaka ist zwar etwas zeitaufwendig, aber der Aufwand lohnt sich auf jeden Fall! Es gibt ein paar wichtige Dinge, die du beachten solltest, damit beim Kochen auch alles glatt läuft.
  1. Die Auberginen: Auberginen sind das Herzstück einer guten Moussaka. Am besten eignen sich mittelgroße Exemplare, die noch keine zu dicken Kerne haben. Ein Tipp: Schneide die Auberginen in Scheiben und salze sie leicht. Lasse sie etwa 30 Minuten ziehen. Das Salz entzieht den Auberginen Wasser und nimmt ihnen die leichte bittere Note. Danach sollten die Scheiben gründlich mit kaltem Wasser abgespült und trocken getupft werden, bevor sie weiterverarbeitet werden.
  2. Das Hackfleisch: Die traditionelle griechische Moussaka wird mit Lammhackfleisch zubereitet, aber du kannst natürlich auch Rinderhackfleisch oder gemischtes Hack nehmen, wenn diese Sorte bei deiner Familie besser ankommt. Wichtig ist, das Hackfleisch gut zu würzen. Passende Gewürze sind Zimt, Pfeffer und etwas Muskatnuss, die dem Fleisch den für Moussaka typischen Geschmack verleihen.
  3. Die Béchamelsauce: Die Krönung jeder Moussaka! Eine klassische Béchamelsauce besteht aus Butter, Mehl und Milch. Wichtig ist, dass die Sauce nicht zu dick und nicht zu dünn ist - sie sollte eine cremige Konsistenz haben. Wenn du der Sauce Eier hinzufügst, wird sie besonders luftig und erhält eine schöne goldbraune Farbe beim Überbacken.
  4. Die Kartoffeln: Eine weitere wichtige Zutat in der Moussaka sind die Kartoffeln. Diese sollten vorgekocht und in dünne Scheiben geschnitten werden. Bei der Schichtung des Gerichts kommt es darauf an, dass die Zutaten gleichmäßig verteilt werden, damit jeder Bissen ein ausgewogenes Verhältnis von Gemüse, Fleisch und Sauce enthält. Beginne also mit einer Schicht Kartoffeln, gefolgt von Auberginen, dann das Hackfleisch und wieder Auberginen. Zum Abschluss kommt die Béchamelsauce, die alles umhüllt und beim Backen zusammen mit dem Käse eine mega köstliche Kruste bildet.

Moussaka vorbereiten und aufbewahren

Moussaka kann ganz problemlos einen Tag im Voraus vorbereitet und im Kühlschrank aufbewahrt werden. Am nächsten Tag musst du die Moussaka dann nur noch im Ofen aufwärmen. Am besten gibst du den Käse frisch auf den griechischen Auflauf, bevor du ihn in den Ofen schiebst.

Außerdem kannst du Moussaka auch einfrieren. Teile das fertige Gericht dafür in Portionen auf und friere diese in geeigneten Behältern ein. Keine Sorge - beim Auftauen und Aufwärmen im Ofen bleibt die Moussaka wunderbar saftig.

Und was passt zum griechischen Auflauf?

Moussaka ist an sich schon ein sehr reichhaltiges Gericht, daher braucht es nicht viel Beilage. Ein frischer Salat mit einem leichten Dressing ist ideal - wie ein einfacher Gurkensalat oder ein griechischer Bauernsalat mit Feta, Tomaten, Gurken und Oliven. Moussaka typisch nach der Länderküche Griechenlands genießen? Dann musst du ein Stück frisches Baguette oder Fladenbrot dazu servieren. Guten Appetit!


Arbeitszeit
Arbeitszeit:ca. 25 Minuten
Kochzeit/Backzeit:ca. 30 Minuten
Gesamtzeit aktiv:ca. 55 Minuten
Kochmodus anschalten off
(Im Kochmodus bleibt dein Bildschirm an)

Zutaten für 5 Personen:

  • 2 Auberginen
  • 500 g Hackfleisch (gemischt oder vom Lamm)
  • 2 Knoblauchzehen
  • 400 g Tomaten in Stücken
  • 40 g Weizenmehl
  • 40 g Butter
  • 500 ml Milch
  • Salz und Pfeffer
  • 1 TL Muskat
  • 1 EL Oregano
  • 1 TL Zimt
  • 2 Eier
  • 200 g geriebener Käse (Gouda)
  • 600 g Kartoffeln

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Zubereitung

  1. Schneide die Auberginen in Scheiben, lege sie auf Küchenpapier, bestreue sie mit etwas Salz und lass sie in Ruhe Wasser ziehen.
  2. Schäle in der Zwischenzeit die Kartoffeln. Schneide sie in dünne Scheiben und brate sie 10 Minuten in Öl. Tupfe die Auberginenscheiben trocken und brate sie in ebenfalls heißem Öl leicht von beiden Seiten an. Nimm sie dann heraus und stell sie beiseite.
  3. Brate anschließend das Hackfleisch und den klein gepressten Knoblauch mit etwas Öl in der Pfanne an. Gib die Dosentomaten dazu und würze kräftig mit Zimt, Muskat, Oregano, Salz und Pfeffer. Lass die Sauce einkochen und rühre zum Schluss bei abgeschalteter Hitze zwei Eier ein.
  4. Zerlasse in einem Topf die Butter und rühre das Mehl ein - gieße nach und nach die Milch auf und kocht die Bechamelsauce dicklich ein, bevor du sie mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzt.
  5. Jetzt ist es Zeit eine große Auflaufform einzuölen und dann nacheinander die Auberginen- und Kartoffelscheiben, die Hackfleischmasse und zum Schluss die weiße Soße einzufüllen.
  6. Streue den Käse über den Auflauf. Backe das Moussaka bei 200°C Ober- und Unterhitze für circa 30 Minuten im vorgeheizten Ofen.


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Leserfeedback

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Kommentare

Marietta (30.08.2024) Sehr lecker, viel Arbeit - ich finde nur, dass die Béchamel Sauce verhältnismäßig zu intensiv schmeckt. Da würde ich höchstens die Hälfte nehmen und dafür mehr Tomaten (sicher 600g) und wenigstens halb Rind halb Lamm. Sonnst schmeckt es für mich nicht griechisch genug. Danke für das Rezept!

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Gabi (18.07.2024) Koche 1tag vorher Pellkartoffeln die braucht man am nächsten Tag nur pellen, in Scheiben schneiden und in die Auflaufform geben. Spart am nächsten Tag Zeit und ich rate die Kartoffeln nicht.ist geling sicher,spart Fett und schmeckt genausogut.

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Susi (29.07.2024)
Hallo Gabi, vielen Dank für deine Bewertung. 😊 Liebe Grüße Susi
Alles schlecht (30.04.2024) Alles schlecht und die Kartoffel hart wie steine! Rezept löschen!

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Susi (06.05.2024)
Hallo, hast du denn alle Schritte so gemacht wie sie im Rezept angegeben sind? ;) Dann sollten sie Kartoffeln auch weich geworden sein. Liebe Grüße Susi
Michaela (03.04.2024) Ging einfach zu machen und hat klasse geschmeckt

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Wheres wally (30.01.2024) Sehr lecker

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Nil (25.10.2023) Soo lecker

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Nicole (03.07.2023) Leider konnten wir es nicht essen da die Kartoffeln nicht mal ansatzweise gar waren :( ziemlich ärgerlich. Nächstes mal muss ich sie wohl vorkochen

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Susi (03.07.2023)
Hallo Nicole, danke für deine Bewertung. Ein Vorkochen ist nicht notwendig ;) Laut Rezept werden sie vorher angebraten und werden somit schon gar. Liebe Grüße Susi
Sylvia (17.10.2023)
Mir ging es ähnlich, nur, dass die Kartoffeln (trotz anbraten) nicht ganz durch waren. Geschmacklich war es trotzdem lecker. Werde die Kartoffeln nächstes Mal einfach parallel in Salzwasser vorkochen. In der Zeit kann man dann ja einfach die anderen Arbeitsschritte erledigen und es dauert trotzdem nicht länger.
Lea (03.01.2024)
Leider steht im Rezept leicht anbraten. Das ist für mich auch nicht durchbraten. Werde wie andere schreiben, diese vorkochen.
Mila (13.06.2024)
Habe das Rezept zwar noch nicht nachgekocht. Aber: In der Original-Maggi-fix-Version sollte man die Kartoffeln, glaube ich, auch nur 3 Minuten vorkochen. Sie sind dann durchaus bißfest im Auflauf, aber das mag ich sehr. Keinesfalls "steinhart" oder roh. Vielleicht als kleiner Tip: Wenn man Kartoffeln energiesparend kochen will, kann man sie auch kurz in kochendes Wasser werfen und dann den Herd abschalten und sie durchziehen lassen. Dauert halt etwas länger, aber funktioniert. Stichwort "Kochkiste", so haben das unsere (Ur)Großeltern in der Nachkriegszeit auch gemacht. Es ist aber wichtig, daß sie erst einmal kurze Zeit 100 Grad hatten. (Die Stärke wird auch erst bei knapp 75 Grad weich.) Dann garen sie nach innen durch. Lange Rede, kurzer Sinn: Vielleicht habt ihr unterschiedliche Anbratzeiten (und Kartoffeldicken) gehabt, so daß sie bei dem einen weich werden uńd bei dem anderen nicht?! Probiert mal länger anbraten oder im Zweifelsfall eben auf die gewünschte Weiche vorkochen.
Mel (17.05.2023) Super Rezept! Unglaublich lecker!

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Claubine (19.02.2023) Das Kind besteht auf 5 Sterne! Es hat richtig reingehauen und findet das Gericht sehr lecker! Wir sind noch neu hier, lieben aber jetzt schon diese Seite. Vielen Dank für die tollen Rezepte!

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Isabell (29.12.2022) Wo kommt der Gouda hin ??

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Jenny (30.12.2022)
Mit ihm wird das Moussaka überbacken. Ich hab es in der Zubereitung ergänzt.

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