Spätzle selber machen

Spätzle selber machen

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Spätzle sind ein traditionelles Nudelgericht, das in vielen deutschen Haushalten sehr beliebt ist. Besonders in Süddeutschland gehören die leckeren Teigwaren fest zur kulinarischen Kultur. Sie lassen sich in der Familienküche vielseitig einsetzen, sei es als Beilage zu Fleischgerichten, als eigenständige Mahlzeit mit Käse und Zwiebeln oder in Suppen. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du Spätzle selber machen kannst. Das Rezept ist kinderleicht und eignet sich perfekt, um es gemeinsam mit deinen Kindern zu kochen.

Spätzleteig mit oder ohne Ei?

Ich mache meinen Spätzleteig mit Ei, wie auch das traditionelle Spätzle Grundrezept besagt. Die Zugabe von Eiern zum Teig verleiht den Spätzle eine schönere Farbe und eine etwas festere Konsistenz. Ich kenne aber auch viele Rezepte, die das Ei weglassen und trotzdem hervorragend schmecken. Verwende dann einfach etwas mehr Wasser oder eine pflanzliche Ei-Alternative. Eine Prise Kala Namak sorgt bei veganen Spätzle ebenfalls für den typischen Eigeschmack.

Spätzle Rezept - Tipps für die Zubereitung

Damit deine Spätzle am Ende auch richtig lecker werden, habe ich hier noch ein paar Tipps für die Zubereitung für dich.
  • Mehlsorte: Für die Zubereitung von Spätzle gibt es eigens hergestelltes Spätzlemehl, das aus einer Mischung aus feinem Mehl und gröberem Grieß besteht. Die grobe Beschaffenheit sorgt für die Griffigkeit des Teiges und die typische Konsistenz. Als wir in Hessen gewohnt haben, war das Spätzlemehl einfach in den meisten Supermärkten erhältlich. Allerdings brauchst du nicht zwingend zu dem Spezialmehl greifen. Weizenmehl Typ 550 oder 450 reicht komplett aus oder du mischst das helle Mehl mit einer grobkörnigeren Dinkel-, Roggen- oder Vollkornmehlvariante.
  • Teigkonsistenz: Der Teig für Spätzle sollte zähflüssig sein. Die Konsistenz des Teigs kann je nach Mehlsorte variieren, daher gibst du das Wasser am besten schluckweise dazu, bis die richtige Konsistenz erreicht ist.
  • Richtiges Formen: Traditionell werden Spätzle mit einem Spätzlehobel direkt ins kochende Wasser geschabt. Alternativ kannst du auch eine Spätzlepresse verwenden, die den Teig in kurze Stücke schneidet und ins Wasser drückt. Unten habe ich dir verschiedene Formen aufgezählt, aus denen du wählen kannst.
  • Kochen und Anbraten: Nachdem die Spätzle gekocht wurden, kannst du sie noch mit etwas Butter in einer Pfanne schwenken, bis sie leicht knusprig sind. Dadurch bekommen sie nicht nur einen leckeren Biss, sondern auch einen schönen Glanz.


Spätzle selber machen in verschiedenen Formen

Bei der Teigverarbeitung stellt sich schnell die Frage zur Spätzleform. Die klassische Form, die wir auch aus Restaurants und aus dem Supermarkt kennen, ist lang und dünn. Traditionell wird der Teig dafür erst über ein Holzbrett geschabt, wodurch kleine Teigstreifen entstehen. Am besten hältst du das Brett direkt über den Kochtopf mit kochendem Wasser, denn dann fallen die Spätzle nach dem Schaben hinein.

Da diese Methode etwas Übung benötigt, kannst du am Anfang auch zu einer Spätzle-Presse greifen. Falls du eine Kartoffelpresse zur Hand hast, kannst du diese einfach nehmen und musst nicht noch ein weiteres Küchenutensil besorgen.

Für "Knöpfle" formst du kleine runde Klößchen, indem du den Teig durch ein Spätzlesieb oder Spätzlehobel in das Wasser drückst. Für Knöpfle darf der Teig auch etwas fester und zähflüssiger sein, damit die sie ihre Form behalten.

Welche Methode für Anfänger zum Spätzle selber machen am besten geeignet ist? Bei uns hat sich das Spätzlehobel bewährt, weil es schnell, unkompliziert und absolut gelingsicher ist. Lieben deine Kinder auch Käsespätzle? Das leckere Gericht besteht aus gekochten Spätzle, die mit geriebenem Käse und gebratenen Zwiebeln geschichtet im Ofen überbacken werden. Mhhh!

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Spätzleteig aufbewahren

Den Spätzleteig kannst du problemlos ein paar Stunden im Kühlschrank zwischenlagern, bevor du ihn verarbeitest. Sind Eier im Teig enthalten, würde ich den Teig allerdings nach spätestens 4 Stunden verarbeiten.

Die gekochten Spätzle können hingegen länger aufbewahrt werden. Verpackst du sie luftdicht in einem Behälter, halten sie locker zwei Tage. Bei Bedarf aus dem Kühlschrank entnehmen, in einer heißen Pfanne mit etwas Butter schwenken und leicht würzen. Alternativ kannst du auch die Spätzle einfrieren.

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Arbeitszeit
Arbeitszeit:ca. 10 Minuten
Kochzeit/Backzeit:ca. 5 Minuten
Gesamtzeit aktiv:ca. 15 Minuten

Ruhezeit:

15 Minuten
Kochmodus anschalten off
(Im Kochmodus bleibt dein Bildschirm an)

Zutaten für 4 Portionen:

  • 250 g Weizenmehl
  • 2 Eier
  • 125 ml Wasser
  • ½ TL Salz
  • 1 Prise Muskatnuss

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Zubereitung:

  1. Wiege das Mehl ab und forme eine kleine Kuhle in der Mitte, in die die beiden Eier geschlagen werden. Gib das Salz, Muskatnuss und Wasser dazu. Verrühre alles kräftig mit einem hölzernen Kochlöffel, bis keine Mehlklümpchen mehr vorhanden sind und der Teig eine zählüssige, klebrige Konsistenz hat. Lass ihn 15 Minuten ruhen.
  2. Bring währenddessen einen großen Topf mit Salzwasser zum Kochen, in welchen dann die Spätzle geschabt werden. Nimm dir dafür ein Holzbrett oder wie ich ganz einfach eine Spätzlesieb* zur Hilfe.
  3. Sobald die Spätzle oben im kochenden Wasser schwimmen, kannst du sie abschöpfen. Gib sie danach in eine Pfanne und schwenke sie ein paar Minuten in zerlassener Butter.


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