Hefeteig Grundrezept

Hefeteig Grundrezept
In fast allen Broten, Kuchen & Gebäck steckt Hefe. Mein Hefeteig Grundrezept mit gelingsicheren Tipps findest du hier:
Rezept von

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Streuselkuchen, Zimtschnecken, Brötchen, Hefezopf - all diese Traumstücke entstehen auf der Basis von köstlichem, fluffigem Hefeteig!

So lecker das Ergebnis auch ist, so nervenaufreibend kann es sein, zu diesem zu gelangen. Hefeteig hat es nämlich Faust dick hinter den Ohren und will manchmal einfach nicht aufgehen. Das soll uns aber kein Stein im Weg zum perfekten, luftigen Gebäck sein - ich erkläre dir in diesem Artikel, wie du das Hefeteig Grundrezept meisterst und was zu tun ist, um den kleinen Stolperfallen des Teiges zu entwischen.


Arbeitszeit
Arbeitszeit:ca. 10 Minuten

Ruhezeit:

60 Minuten
Kochmodus anschalten off
(Im Kochmodus bleibt dein Bildschirm an)

Zutaten für mein Hefeteig Rezept (1 Blech):

  • 500 g Weizenmehl
  • 250 ml Milch
  • 21 g Frischhefe (entspricht 1/2 Würfel)
  • 50 g Zucker
  • ½ TL Salz
  • 1 Ei
  • 75 g Butter

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Die angegebene Menge reicht für ein normales Backblech, die Hälfte für eine Springform.

Hefeteig Zutaten
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Zubereitung: Hefeteig mit frischer Hefe

  1. Erwärme die Milch lauwarm. Rühre den Zucker und die Hefe ein, bis sie sich aufgelöst haben.

    Hefeteig Hefemilch
  2. Gib die Hefemilch zum Mehl. Füge das Ei, das Salz und die Butter hinzu.

    Hefeteig selber machen
  3. Knete alles zu einem geschmeidigen Teig.

    Hefeteig kneten
  4. Gib den Hefeteig in eine geölte Schüssel.

    Hefeteig Schüssel
  5. Decke ihn mit einem sauberen Geschirrtuch ab und lass ihn für eine Stunde an einem warmen Ort gehen. Dabei verdoppelt er sein Volumen.

    Hefeteig ruhen lassen

Ich empfehle dir, den Teig doppelt gehen zu lassen. Einmal eine Stunde direkt nach der Zubereitung und dann noch einmal mindestens 15 Minuten, wenn du den Teig in die entsprechende Form gebracht hast.

Grundrezept Hefeteig süß und salzig zubereiten

Hefeteig muss man einfach lieben! Immerhin ist der fluffige Teig Grundlage von etlichen, köstlichen Gerichten, auf die ich nie verzichten wollen würde. Auf der einen Seite haben wir das süße Gebäck, wie Pflaumentaler mit Streuseln, Buchteln und Erdbeerschnecken.

Aber natürlich geht Hefeteig auch salzig - dafür lässt du einfach das Ei und den Zucker bei der Zubereitung weg. Dann eignet sich der Teig auch für herrliches Focaccia, dünnen Pizzateig und knuspriges Zwiebelbrot. Hier findest du eine Übersicht über all meine leckeren Hefeteig Rezepte!

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1. Frische Hefe vs. Trockenhefe

Traditionelle Backliebende und deine Oma würden vermutlich immer zu frischen Hefewürfel raten, wenn es um Hefeteig geht. Je frischer die Hefe, desto fluffiger geht der Teig auch auf. Dennoch hast du immer die Wahl zwischen Trockenhefe und den Würfeln aus dem Kühlregal, denn wenn man mal ehrlich ist, klappt der Teig mit dem Tütchen fast genauso gut. Egal für welche Variante du dich entschiedest: 1 Tütchen Trockenhefe entspricht einem halben Würfel Frischhefe (21g).

2. Kneten wird belohnt

Hefeteig liebt zwei Dinge: Kuschelige Wärme und eine ausgiebige Massage. Mit einer Küchenmaschine ist Letzteres leicht getan: Mixe einfach alle Zutaten in der Rührschüssel und lass die Maschine mindestens fünf Minuten laufen. Hast du kein Mixgerät zur Hand, muss du selbst ran und deinen Hefeteig gründlich durchkneten. Je länger, desto besser: Knetest du mit viel Geduld und Hingabe, wird man das später schmecken.

3. Das richtige Plätzchen zum Gehen

Das Grundrezept Hefeteig will es also auch wohlig warm haben. Nicht zu warm, aber auch nicht zu kalt. Das Teigkerlchen in dieser Hinsicht zufrieden zu stellen, ist gar nicht mal so leicht! Ich empfehle dir einen Ort in Heizungsnähe oder du schiebst ihn einfach unter die Bettdecke. Achte darauf, die Teigschüssel immer mit einem Geschirrtuch abzudecken. Auch gut: Der Backofen. Die Temperatur sollte darin allerdings nie 40 Grad überschreiten. Übrigens: Hefeteig kann man auch über Nacht im Kühlschrank lagern und morgens bei Zimmertemperatur gehen lassen!

4. Wie oft soll der Hefeteig gehen?

Kleiner Exkurs in den Chemieunterricht: Beim Gären produziert die Hefe CO2, das sich im Teig als kleine Gasbläschen anreichert. Diese Blasen wollen wir natürlich unbedingt erhalten, denn sie machen den Teig so luftig und fluffig. Bei einer bestimmten CO2-Konzentration wird die Hefe allerdings in der Gärung gehemmt und deshalb macht es Sinn, den Teig nach einer Stunde nochmal zu kneten und das CO2 hinauszustoßen, sodass sich dann im zweiten Gärprozess neue Gasblasen bilden, die den Teig geschmackvoller und luftiger machen. Überstrapazieren wollen wir den Hefeteig natürlich auch nicht, weshalb zweimal Gehen die gängigste Methode beim Hefeteig ist.

5. Die richtige Knetmethode

Ist der Hefeteig einmal aufgegangen, behandeln wir ihn mit Vorsicht. Das bedeutet: Kein wildes Kneten mehr, sondern bedachtes Falten. Lege dafür die äußeren Ränder nach innen, damit die Luft im Teig bleibt.

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