Was ist Buttermilch?

Buttermilch

Ihr Name klingt ehrlich gesagt nicht gerade sportlich und auch nicht wirklich schick. Dennoch begegnet man ihr oft im Supermarktregal, dem einen oder anderen Rezept und vor allem als erfrischenden Drink. Und das hat seinen Grund: Buttermilch ist ein ausgesprochen hochwertiges und gesundes Lebensmittel.

Sie entsteht zwar bei der Herstellung von Butter als Nebenprodukt, enthält aber tatsächlich aber selbst kaum Fett. Mehr Informationen rund um das Thema Buttermilch findest du hier.



Wie wird Buttermilch eigentlich erzeugt?

Doch wie wird Buttermilch gemacht? Wenn in der Molkerei der Rahm der Kuhmilch zu Butter geschlagen wird, sammelt sich das Fett zu einer festen Masse. Gleichzeitig setzt sich eine schmackhafte Flüssigkeit ab, die dabei übrig bleibt: die Buttermilch.

Warum Buttermilch so gesund ist:

Ein kalorienarmes Getränk, dessen Fettgehalt nur noch bei unter einem Prozent liegt, das aber gleichzeitig so reich an Calcium, Lecithin und gesundem Milcheiweiß ist, dass es als wahres Wundermittel für die ganze Familie gelten darf. Denn sowohl für gesunde Zähne, als auch beim Knochenbau sind gerade diese Nährstoffe von großer Wichtigkeit. Auch als gute Quelle für Zink und die Vitamine B2, B5 sowie B12 kann Buttermilch punkten. Das Vitamin B2, auch Riboflavin genannt, kommt beim Energiestoffwechsel zum Einsatz.

Zusammengefasst punktet Buttermilch damit:
  • sehr fettarm
  • enthält wenig Kalorien
  • reich an Calcium und Milcheiweis
  • gute Quelle für Zink und Vitamine (insbesondere B2, B5 und B12)
  • sättigt gut, erfrischt und ist leicht bekömmlich

Kurze Buttermilch ist gesund

Wie schmeckt Buttermilch und ist sie auch schon für Kinder geeignet?

Buttermilch schmeckt aufgrund der Milchsäurebakterien übrigens leicht säuerlich und wird von Kindern daher vielleicht nicht gleich geliebt. Dennoch kann ich als Ernährungsberaterin für Säuglinge, Kinder und Jugendliche ihren Einsatz ab Familienkost-Alter sehr empfehlen - insbesondere aufgrund ihrer gesunden Inhaltsstoffe und ihrer guten Bekömmlichkeit.

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Wie bewahre ich Buttermilch auf und wie lange ist sie haltbar?

Buttermilch ist ein leicht verderbliches Frischeprodukt und muss - wie sämtliche Milchprodukte - unbedingt im Kühlschrank gelagert werden. Dort ist sie ungeöffnet ungefähr zwei Wochen haltbar. Geöffnet sollte sie binnen einer Woche verbraucht werden.

Vorsicht, Einkaufsfalle!
Vorsicht beim Kauf: Neben reiner, klassischer Buttermilch locken übrigens in den Kühlregalen häufig fertige Mix-Getränke, die sich zwar Buttermilch nennen, jedoch oft viele Kalorien, Zucker und Fett enthalten. Hierbei handelt es sich gar nicht um „echte” Buttermilch, sondern um entrahmte Milch, der industriell Milchsäurebakterien hinzugefügt werden, um den richtigen Geschmack zu erreichen. Leckere, schmackhafte Buttermilch-Mixdrinks machst du dir daher am besten einfach selbst!

3 leckere Ideen für erfrischende Buttermilch-Drinks

  1. Probier’ doch mal Buttermilch pur mit einem Schuss Obstsaft oder Fruchtpüree
  2. Bananenmilch: Buttermilch mit Banane für einen frischen Start in den Morgen
  3. Mango-Lassi: original indisch selber machen


Ist Buttermilch auch Haus- und Heilmittel?

Ein Powerfood, das vieles kann: Dass Buttermilch nicht nur gut schmeckt, aufgrund ihres hohen Eiweißgehalts auch schnell sättigt und rundum gut tut, ist übrigens schon sehr lange bekannt. Kein Wunder also, dass sie bereits seit Jahrhunderten auch als Naturheilmittel und Beautyprodukt sehr geschätzt wird.

In der alternativen Medizin wird ihr beispielsweise eine milde und entschlackende Wirkung nachgesagt, da ihr Verzehr sich dank der Milchsäurebakterien positiv auf die Darmflora auswirkt. Doch auch als Badezusatz oder auf Gesicht und Körper aufgetragen soll sie die Haut schön geschmeidig und weich machen und sogar bei der Behandlung gegen Schuppen helfen, da sie remineralisierend und feuchtigkeitsspendend wirkt.

Rezeptideen rund um die Buttermilch

Buttermilch lässt sich auf sehr viele Weisen genießen. Pur, wie oben schon erwähnt, mit Obstsäften oder Obstpüree zu leckeren Drinks gemixt, aber auch als bereichernder Bestandteil in saftigen Backwaren wie Kuchen oder Broten.

Besonders lecker finde ich beispielsweise meinen Buttermilch-Mandel-Kuchen oder auch die einfachen Buttermilchwaffeln. Herrlich saftig veredelt sie auch das Buttermilchbrot Körnerkruste oder das einfache Dinkelbrot mit Buttermilch.

Besonders gut eignet sie sich aber auch zum Verfeinern von Soßen, wie zum Beispiel in meinem herzhaften Rehbraten-Rezept mit einer Beize aus Buttermilch für Rehkeule aus dem Backofen.

Entdecke meine Rezepte - Kurzvideos für dich


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