Majoran Gewürz

Majoran Gewürz

Majoran ist ein Gewürzkraut mit einem herben Aroma, das du als Pflanze anbauen oder als getrocknetes Majoran Gewürz gerebelt kaufen und in der Küche verwenden kannst. Es stammt ursprünglich aus dem Arabischen, wo "Marjamie" unvergleichlich bedeutet. Daher kommt auch die Bezeichnung "Meiran", nach der oft in Kreuzworträtseln gefragt wird (Gewürzpflanze Majoran 6 Buchstaben). Auch die Römer und die alten Griechen wussten seine Wirkung sehr zu schätzen und haben die Blätter der Pflanze frisch sowie getrocknet verwendet. In Deutschland ist Majoran nach Petersilie das am häufigsten angebaute Küchenkraut. Besonders bekannt ist dabei der "Thüringer Majoran".

Majoran als Gewürzpflanze im Kräuterbeet

Ich habe ganzjährig eine Majoran-Pflanze in meinem Kräuterbeet. Im Frühjahr und Sommer nehme ich gern die frischen Blätter, während ich im Herbst und Winter auf getrockneten Majoran zurückgreife. Majoran ist winterhart, aber in der kalten Jahreszeit ist die Pflanze kahl. Mit Beginn des Frühlings beginnt er wieder neben anderen Kräuter zu treiben. Am besten erntest du ihn vor der Blüte. Danach kannst du ihn samt Blätter, Stiel und Knospen trocknen und verwenden. Das geht prima bei niedriger Temperatur im Backofen oder im Dörrautomat. Anschließend wird er gerbelt und als in eine luftdichte Dose verpackt. 

Oregano als Majoran Ersatz?

Manch einer sagt, sie schmecken ganz verschieden. Doch ich finde, dass sich Majoran wunderbar durch Oregano ersetzen lässt. Beide Kräuter gehörten zur Familie der Lippenblütler. Majoran ist ein bisschen kräftiger und herber, das mediterrane Kraut Oregano etwas milder im Aroma. Dennoch kannst du Oregano 1:1 als Majoran Ersatz verwenden.

Majoran Verwendung in der Küche

Majoran ist auch als Wurstkraut bekannt. Das kommt daher, dass es fettige Speisen wie Blutwurst und Bratwurst bei einem Schlachtefest besser verdaulich macht. Auch zu Fisch und Fleisch wird es gern pur oder in Gewürzmischungen verwendet.


Für mich gehört Majoran außerdem ganz fest zu Kartoffelsuppe und Kartoffelbrei. In beiden Gerichte rühre ich oft nach der Kochzeit Majoran ein - das schmeckt einfach wie früher bei Oma. Mitkochen sollte er möglichst nicht, da er dann an Aroma verliert.


Auch in diese Gerichte passt Majoran ganz wunderbar:

Ist Majoran gesund?

Majoran enthält neben vielen ätherischen Ölen auch sekundäre Pflanzenschutzstoffe und viel Vitamin C. Als Heilpflanze unterstützt es damit das Immunsystem und bei der Abwehr von freien Radikalen.


Eignet sich Majoran in der Schwangerschaft und Beikost?

Ja, in einer normalen Dosierung kannst du Majoran bedenkenlos als Küchenkraut verwenden. Und auch in der Beikost ist es ein tolles Würzkraut für dein Baby. Wie bei fast allem gilt aber auch hier: „Die Dosis macht das Gift.”


Neben der Verwendung als Gewürz kannst du Majoran auch als Tee oder Badeaufguss verwenden. Vielleicht kennst du auch die Majoranbutter, die Schnupfennasen pflegen soll. Du bekommst sie in der Apotheke.

Wenn du eine Majoran-Gewürzmischung kaufen möchtest, dann achte auf eine gute Qualität. Namenhafte Hersteller oder im Optimalfall Bio-Produkte sind sehr zu empfehlen.


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Kommentare

Klara (05.06.2023)
Ich habe die Blätter auch schon selbst getrocknet und gerebelt. So hält mein Gewürzvorrat den ganzen Winter.

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