T - wie Thymian
Heilend und lecker zugleich auch für Kinder. Hier erfährst du Rezepte und Wissenswertes zum Thymian.
Thymian kennen viele aufgrund seiner Teilhabe in italienischen Kräutermischungen. In dem Kraut steckt aber noch viel mehr, denn Thymian ist neben seiner Nutzung als Gewürzpflanze, auch als Heilpflanze bekannt. Durch sein würziges Aroma macht er unser Essen nicht nur schmackhafter, sondern auch bekömmlicher. Genießen dürfen wir die grüne Pflanze vor allem in herzhaften Speisen, wie mediterraner Pasta und Aufläufe, als Verfeinerung von Kräuterquark und -butter und als das gewisse Etwas in Salaten und Suppen.
Inhalt
Herkunft von Thymian
Thymian kommt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und wurde schon vor Jahrhunderten als Heilmittel genutzt. Bei den alten Römern und Griechen wurde die Verwendung von Ärzten und in Küchen belegt. Außerdem war Thymian ein Zeichen für Mut und Kraft, weshalb römische Legionäre vor der Schlacht in Thymian-Aufgüssen badeten. Auch im Mittelalter steckten die Damen ihren Männern vor dem Kampf Thymian Zweige an.Thymian als Heilpflanze
Thymian findet in vielen verschiedenen Einsatzgebieten Anwendung.- Hilft bei Erkältungen und Bronchitis: Thymian ist ein klassischer Wirkstoff bei Erkrankungen der Atemwege. In diesem Bereich können die ätherischen Öle direkt einwirken.
- Wirkt keimtötend: Thymian ist ein pflanzliches Universalmittel in allen Geweben.
- Unterstützt bei Blasen- und Mandelentzündung: Die antiseptische Wirkung schwemmt Bakterien aus dem Körper.
- Wirkt krampflösend: Dadurch ist Thymian ein Hilfsmittel bei Menstruationsbeschwerden.
Zusammengefasst heißt das: Eine Portion Thymian in das Essen einzubauen, kann nicht schaden. Durch die ätherischen Öle, Bitterstoffe und den antiseptischen Wirkstoff Thymol wirkt Thymian wie ein sanftes, pflanzliches Antibiotikum und stimuliert die Immunabwehr des Körpers.
Thymian im Topf
Thymian eignet sich hervorragend für die Aufzucht im Topf oder Garten. Da das Kraut wenig Platz benötigt und auch in der Pflege sehr unkompliziert ist, habe ich immer ein Töpfchen auf meiner Fensterbank stehen. Dort scheint nämlich viel Sonne rein, denn auch wenn der Thymian eine robuste Pflanze ist, braucht er viel Sonnenlicht, um zu gedeihen. Der Pluspunkt: Frische Kräuter in der Küche helfen mir, meine Gerichte noch leckerer werden zu lassen und machen auch optisch etwas her. Aber auch in meinem Kräuterbeet im Garten gedeiht er ganz prächtig. Dort wächst meine Lieblingssorte - der Zitronen-Thymian.
Thymian einfrieren
Falls du mal zu viel Thymian haben solltest, kann dieser auch problemlos eingefroren werden. Das geht am besten in einem luftdichten Behälter verpackt oder aber auch in Öl oder Butter eingelegt. Diese Mischung gebe ich gerne in Eiswürfelbehälter, sodass ich später portionsweise Thymianbutter entnehmen kann. Das passt zum Beispiel prima zu meinen Rosmarinkartoffeln aus dem Ofen.Thymian für Kinder
Auch für Kinder ist Thymian sehr gesund. Wenn die Racker anfangen zu kränkeln, gieße ich gerne etwas frischen Thymian oder ein Löffel der getrockneten Variante mit heißem Wasser und etwas Honig (für Kinder ab einem Jahr) auf. Außerdem mische ich immer eine Portion in meinen Nudelsalat für Kinder und in eines der Lieblingsgerichte meiner Familie: Ratatouille.Rezepte mit Thymian
Ich verwende Thymian sehr gerne und oft in meiner Küche und am liebsten frisch aus dem Topf. Dann wasche ich die Stränge zuerst gründlich unter fließendem Wasser ab, schüttel sie kurz trocken und zupfe danach die feinen Blättchen ab. Diese können dann in die gewünschte Größe gehackt werden. Zu meinen Lieblingsrezepten rund um das vielseitige Gewürz zählen eine selbstgemachte Kräuterbutter und Kräuterquark. Die beiden passen zu fast jedem Gericht und sind im Sommer der absolute Hit auf Grillpartys. Außerdem passt Thymian zu folgenden Gerichten:Entdecke meine Rezepte - Kurzvideos für dich
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